PCOS ist ein Thema, das ganz viele von euch bewegt. Aus diesem Grund beantwortet Maria in einer Instagram Live Sprechstunde all eure Fragen rund um PCOS und gibt euch einen roten Faden.
Shownotes PCO
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Hallo ihr Lieben, hier ist die FEMNA Live Sprechstunde heute. Wieder mit mir. Ich bin Ärztin bei FEMNA. Mein Name ist Maria.
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Ja, wir warten mal kurz, dass noch ein paar Live Zuschauer mit reinkommen und dann starten wir gleich mit dem Thema PCO heute. Und da bitte gerne auch noch mal Fragen stellen. Ihr hattet ja schon ganz viele Fragen gestellt, die habe ich auch alle bekommen. Vielen Dank dafür. Das waren wirklich sehr viele Fragen. Das heißt, ihr habt da wirklich auch ein hohes Interesse und es scheint auch sehr viele von euch zu betreffen. Daher, wenn ihr euch jetzt noch Fragen eingefallen sind oder ihr gestern die Abstimmung bei FEMNA verpasst habt, dann stellt einfach gerne die Fragen im Livechat. Ich werde immer mal wieder drauf eingehen. Nicht die ganze Zeit, weil ich auch eine bisschen was erzähle. Aber ich gehe immer wieder auf die Fragen ein.
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Wenn ich jetzt ein bisschen nach rechts gucke. Nicht wundern. Ich habe mir so ein paar Notizen gemacht, damit ich nichts vergesse. Und damit habe ich auch zum Beispiel eure Fragen aufgeschrieben, auf die ich dann auch noch eingehen möchte. Ja, ich denke, wir starten jetzt mal. Vielleicht kommen ja noch der eine oder andere mit rein. Und ja, unser Thema heute, das habt ihr euch auch sehr gewünscht. Das PCO Syndrom PCO bedeutet polyzystisches Ovarialsyndrom. Ja, ich erkläre noch gleich, was das genau ist und was es da für Möglichkeiten gibt, wie man das diagnostiziert usw.. Also wir gehen da wirklich von A bis Z alles schön durch. Ja, ihr habt. Wie gesagt, ich hatte das Gefühl, dass euch das auch alle sehr betroffen hat. Es gibt sehr viele Frauen. Man schätzt ungefähr 5 bis 15 % aller Frauen im gebärfähigen Alter. Also sprich in der Zeit, wo man Kinder kriegen kann, also so ab 15, 20 bis 30, 35 ist da die betroffene Frau zu finden. Also doch relativ viele, die das auch dann wirklich betrifft und die auch darunter leiden.
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Allgemein möchte ich aber noch mal sagen, dass nicht jeder das Vollbild einer PCO hat. Manche merken es auch gar nicht. Das ist dann eher ein Zufallsbefund. Ja, es geht wirklich von überhaupt keine Symptome bis ganz starke Symptome. Man kann das nicht pauschalisieren.
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Genau. Noch mal kurz für die, die jetzt erst reingekommen sind. Also ihr könnt gerne Fragen in den Chat stellen. Die werde ich dann im Laufe der Zeit beantworten, werd aber jetzt nicht ständig in den Chat schauen, sondern dann am Ende oder so zwischendrin mal kurz gucken. Ja, was ist denn eigentlich jetzt genau das PCO? Ich hatte es ja schon kurz erzählt, Das ist das publizistische Ovarialsyndrom. Das klingt erst mal total komplex und kompliziert, ist aber eigentlich gar kein eigenständiges Krankheitsbild, sondern ist eigentlich eine Hormonstörungen. Das heißt, es ist eine Erkrankung unseres Hormonsystems und wir haben ja überall Hormondrüsen, Das heißt, es ist ein komplexes Zusammenspiel des Körpers und man kann das gar nicht so auf eine Sache definieren. Es kommen also zwei Varianten von PCO vor. Das eine ist, das sind Frauen, die wirklich schon, sobald sie in die Pubertät kommen, Probleme haben. Welche das genau sind, komme ich auch gleich noch drauf. Und die haben häufig auch eine genetische Komponente. Das heißt, in der Familie ist schon mal was vorgekommen.
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Oder es sind einfach Erkrankungen, auch im Familienkreis, die das begünstigen können. Und dann gibt es die Frauen, die das häufig nach dem Absetzen der Pille bekommen. Ja, das liegt aber nicht daran, dass sie es vorher nicht hatten, sondern das ist häufig die Ursache, dass die, dass die Frauen sehr jung die Pille bekommen, also meistens ja schon mit 13/14/15 Jahren und dann auch sehr lange nehmen, bis dann vielleicht irgendwann ein Kinderwunsch kommt. Dann wird die Pille abgesetzt und dann kommen die Symptome. Das heißt aber nicht oder das heißt eigentlich, dass sie vorher schon da waren. Sie wurden bloß mit der Pille unterdrückt. Die Pille ist ja auch eine Behandlungsmöglichkeit der PCO, da kommen wir auch nachher noch drauf. Und wenn ich halt jahrelang die Pille nehme, unterdrücke ich natürlich die Symptome, die ich eigentlich hätte. Und dann kommen sie erst hoch, wenn ich die Pille absetze. Also das sind so diese zwei Frauengruppen, wo es häufig ist, erst gleich am Anfang oder nach dem Absetzen der Pille. Das wird dann auch als “Post Pill Syndrom” bezeichnet. Ja, genau. Jetzt fragen sich immer viele “was ist denn jetzt die Ursache davon? Warum habe ich denn jetzt ein PCO Syndrom?” Und das kann man auch nicht wirklich pauschalisieren bzw. gibt es da auch noch. Ist immer noch viel dunkel und man hat noch nicht so wirklich wichtige Fakten, die darauf basieren. Man vermutet, dass es vor allen Dingen eine Störung des Insulinstoffwechsels ist. Stichwort metabolisches Syndrom. Vielleicht hat das der eine oder andere schon mal gehört. Das wird häufig mit dem Diabetes zusammen gebracht. Metabolisches Syndrom bedeutet eben eine Fettstoffwechselstörung.
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Das heißt, man hat zu hohe Blutfettwerte, also sprich auch hohes Cholesterin, zu hohe Blutzuckerspiegel und ist meistens auch übergewichtig oder hat eine Verfettung der Organe. Weil auch schlanke Menschen können in dem Sinne einen schlechten Fettstoffwechsel haben. Man sieht es ihm äußerlich nicht an, aber die Organe und das Innere des Körpers sind häufig sehr verfettet. Und das ist das Problem dieses Zuckerstoffwechsel ist sozusagen die Insulinresistenz. Das heißt, das Insulin, was den Zucker eigentlich abbauen soll, den wir essen, kann es dann nicht mehr abbauen, weil zu wenig davon ist bzw. die Zellen auch nicht mehr so richtig auf das Insulin reagieren können. Und damit steigen die Blutzuckerwerte an und es kommt eben zu einer Stoffwechselstörung, die dann auch wieder zu Übergewicht neigt oder wo man schneller Übergewicht bekommt. Und das ist dann wieder so ein Teufelskreis, Weil wenn wir viel Fettgewebe haben, haben wir auch viele Hormone, die da drin gespeichert sind. Das sind die Östrogene und die wiederum können dann auch die ganzen Hormonstörungen wieder mit anfeuern. Also es ist leider so ein Teufelskreis, die man irgendwann durchbrechen muss. Also das ist so das erste, dass eine Insulinstoffwechselstörung bestehen kann.
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Deswegen auch immer wenn ein PCO Syndrom Verdacht ist, dass man eben auch die Blutwerte, die für den Zuckerstoffwechsel wichtig sind, einmal abnimmt und schaut, ob es dann auch eine Zuckerstoffwechselstörung auch schon vorliegt. Ja, was können noch Ursachen sein? Natürlich allgemein Umwelteinflüsse, die auf unser Hormonsystem wirken. Also so was wie Weichmacher, Mikroplastik, schlechte Luft, schlechtes Wasser. Also alles, was wir so an Umwelteinflüssen haben und mit denen wir kontinuierlich konfrontiert sind. Und dadurch kann es eben auch Auswirkungen auf unser Hormonsystem haben. Das ist natürlich sehr vielfältig. Aber soll der Vollständigkeit halber auch mit erwähnt sein. Aber auch so was wie schlechte Ernährung, chronische Nährstoffmängel. Ja, hat auch alles. Das spielt alles miteinander rein. Damit können eben auch manchmal Hormone nicht richtig produziert werden oder nicht richtig verarbeitet werden. Und das kann auch dazu beitragen. Dann habe ich ja schon angesprochen, Die genetische Komponente, ja, die wird auch mit bedacht, aber ist eher gering. Also das ist nicht das Hauptaugenmerk. Ja, und das Absetzen der Pille hatte ich ja schon gesagt.
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Da kommen dann meisten die Symptome hoch und es kann dann zu Erscheinungen kommen, die man vielleicht vorher nicht kannte und wo man dann erst mal irritiert ist und gar nicht weiß was los ist. Gut.
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Ich schaue mal kurz auf, wenn irgendjemand was gefragt hat, aber ich glaub noch nicht, wir sind ja noch mitten drin, gut. Ja.
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Viele haben von euch auch gefragt “Woran mache ich denn jetzt ein PCO Syndrom fest? Also wie diagnostiziert man das? Was muss aber vorhanden sein, was nicht?” Und da möchte ich versuchen, auch mal ein bisschen Licht ins Dunkel zu bringen. Also ganz, ganz häufig ist das erste Symptom oder das, was die Frauen als erstes mit bemerken, dass der Zyklus unregelmäßig wird. Also vor allem nach dem Absturz in der Pille ist es ja nicht sonderlich häufig, dass die, dass die Zyklen verlängert sind oder man gar keine Periode hat. Das heißt, man muss dem Körper auch erstmal ein bisschen Zeit geben nach dem Absetzen der Pille.
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Darf jetzt nicht gleich auf einen PCO Verdacht stehen. Also das kann bis zu einem Jahr dauern, bis die Pillen Rückstände aus dem Körper raus sind und sich dann der Zyklus wieder einspielt. Genau. Aber häufig, wenn es auch wenn es jetzt auch Frauen betrifft, die schon lange die Pille abgesetzt haben oder die auch die Pille gar nicht genommen haben, ist das erste Symptom, dass die Zyklen verlängert sind. Also sprich über 35,38,40 Tage.
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Oder wenn sie gar nicht, also wenn gar keine Blutung kommt. Also manche Frauen haben verlängerte Zyklen und dann so nach 40-45 Tagen eine Blutung oder sie haben gar keine Blutung, also gar keine Periode. Und woran liegt das? Das liegt daran, dass der Eisprung nicht stattfindet. Das nennt man auch im Medizinischen Anovolation. Das heißt, es findet keine Ovulation statt, also kein Eisprung. Und damit kommt natürlich wird nicht alles richtig aufgebaut und der Körper weiß oder oder weiß gar nicht, dass er die Schleimhaut abstoßen soll. Das heißt, es kommt entweder ganz, ganz, ganz, ganz spät zu einer Abbruchblutung, weil der Körper, wenn man erst mal wieder loswerden möchte oder es kommt zu gar keiner Blutung und der Zyklus ist total eingeschlafen und es kommt keine Periode. Das ist eigentlich so das erste Symptom, was die Frauen merken und wo sie dann ja meistens ein bisschen abwarten, aber dann irgendwann natürlich auch zum Gynäkologen/zur Gynäkologin gehen, um das abklären zu lassen. “Was ist noch ein Symptom von PCO?”
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Das ist eins, was jetzt eigentlich nicht, was so nicht ganz so häufig vorkommt. Oder nur eben ganz häufig nur in dem Maße. Also die volle Ausprägung davon ist sehr selten. Und zwar ist es die Vermännlichung. Weil das PCO Syndrom basiert ja darauf, dass wir zu viele männliche Hormone haben, also zum Beispiel Testosteron. Und das war wiederum signalisiert, da steht im Körper das, dass das Hormongleichgewicht gestört ist und es kommen so Vermännlichung Symptome. Was kann das zum Beispiel sein? Das kann Haarausfall sein auf dem Kopf, stärkere Körperbehaarung am Körper. Also vor allen Dingen so Damenbart am Kinn, an den Brustwarzen, am Rücken, an den Oberschenkeln.
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Also die typische Männerbehaarungszonen, am Bauchnabel. Und wenn man das beobachtet, dass was vorher nicht da war, dann kann man darauf rückschließen, dass da wahrscheinlich im Hormonhaushalt irgendwas nicht stimmig ist. Dann natürlich tiefere Stimme. Ja, das kann auch sein, dass sich an der Stimme was verändert. Ähm, was kann es noch sein? Ja, und wie gesagt, Haarausfall auf dem Kopf. Das meistens so ein bisschen auch das, dass ich im Hinterkopf die Haare zuerst ausfallen. Das ist ganz häufig.
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Ja, es wurde auch zum Beispiel von euch gefragt “heißt denn jetzt gleich Testosteron zu hoch = PCO?” Nein, also ich komme gleich noch zu den Kriterien, was PCO genau definiert. Aber nur allein ein Blutwerte zu hoch ist, bedeutet nicht, dass ihr PCO habt. Man muss natürlich gucken, warum habt ihr ein so hohes Testosteron? Das ist ja, das muss man einfach untersuchen, woran das liegt. Aber es heißt nicht gleich, dass ihr ein PCO Syndrom habt.
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“Was wird häufig abgenommen an Hormonen?” Also für die, die das gerne mitschreiben wollen oder die das interessiert Einmal natürlich das Testosteron, dann das LH, FSH, DHEA und manchmal noch das Prolaktin. Das sind so Hormonwerte, die beim Arzt abgenommen werden. Wenn der Verdacht besteht, dass was nicht in Ordnung ist, um dann zu schauen, was los ist. Ja, und dann natürlich das, was man häufig beim Gynäkologen gesagt bekommt Ja, polyzystische Ovarien. Was bedeutet? Das bedeutet, dass im Eierstock, der es a) vergrößert und b) zeigen sich dann kleine Zysten, also Wasser gefüllte Hohlräume.
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Und das sind einfach die Eier. Also die die Eizellen, die nicht richtig reifen und nicht springen können und sich da quasi ja einnisten und dann diese Zysten sich drum herum bilden. Da habe ich euch auch mal. Ich hoffe, man kann es sehen. Ich habe gedacht, dass ist vielleicht ein bisschen visueller schöner. Ich habe mal was ausgedruckt. Also hier seht ihr zum Beispiel. Also, hier seht ihr einen normalen Eierstock. Ja, und hier seht ihr mal einen polyzystischen. Das heißt, ihr seht, im Verhältnis er ist vergrößert. Und das Grüne. Ich habe es ein bisschen markiert. Sind dann eben die Zysten im Eierstock. Also sehr schön zu sehen. Es muss nicht immer beide Eierstöcke betreffen, es kann auch nur einer sein. Das wurde auch gefragt und so sieht das dann ungefähr Ultraschall aus. Habe ich auch noch ein Bild genommen? Das ist so ein Längsschnitt durch den Eierstock, also sieht man das dann im Ultraschall. Und da seht ihr, das habe ich auch mal grün umkreist, diese Zysten im Längsschnitt. Genau.
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Ja, also vielleicht könnt ihr euch das ein bisschen besser vorstellen. Und habt da jetzt auch ein besseres Bild von.
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Ja, und jetzt noch mal zu der Frage Was muss denn jetzt vorliegen, damit es ein PCO laut Definition ist, dass ist einmal. Also es gibt diese drei Kriterien: Einmal die Zyklusstörung mit dem, dass entweder kein Eisprung stattfindet oder ein ganz, ganz seltener Zyklus entsteht. Dann die Vermännlichung, also mit der Körperbehaarung, Haarausfall, tiefere Stimme, veränderte Hormonwerte usw. Und diese polyzystischen Ovarien im Ultraschall. Und zwei von diesen drei Kriterien müssen da sein, um ein PCO zu diagnostizieren. Also das heißt, man kann auch zum Beispiel einen normalen Zyklus haben, aber man hat die Vermännlichung und man hat polyzystische Ovarien. Es ist zwar sehr selten, kann aber vorkommen und dann ist es per Definition trotzdem ein PCO. Aber es müssen immer 2 von 3 Kriterien erfüllt sein. Das ist ganz wichtig. Das heißt, ein alleiniger Testosteron Erhöhungswert und alle anderen Sachen sind nicht da. Heißt nicht automatisch PCO Syndrom. Ja noch ganz, ganz wichtig für euch. Es gibt noch eine Differenzialdiagnostik oder eine Diagnose, die dem PCO Syndrom manchmal sehr ähnlich ist. Und zwar ist es die Schilddrüsenunterfunktion.
[00:15:04.160]
Das heißt, wenn Ihr Verdacht auf PCO oder zum Beispiel auch diese Zyklus Unregelmäßigkeiten habt, keinen Eisprung mehr, vielleicht auch einen Kinderwunsch, der lange auf sich warten lässt oder nicht funktioniert, dann ist natürlich immer auch die Schilddrüse ganz ganz wichtig zu kontrollieren. Und da mein Rat auch an euch: Lasst euch bitte nicht nur den TSH Wert abnehmen, sondern auch die freien Hormonwerte auf fT3, fT4, die Antikörper, die in der Schilddrüse auch sein können. Und genau. Ja, also das sind so die wichtigsten Sachen, weil nur dann kann man eine Schilddrüse auch wirklich richtig beurteilen. Wenn man nur den TSH Wert hat. Das ist leider nicht gegeben. Und was eben leider auch ist, die Referenzwerte für den TSH Wert sind sehr, sehr breit gefächert.
[00:15:50.720]
Die gehen von ungefähr 0,5, manchmal bis über 4. Und das heißt, wenn ihr einen Wert von 3,8 habt, sagt euer Arzt sehr wahrscheinlich es ist alles in Ordnung, weil es im Referenzbereich liegt. Viele Ärzte haben das auch schon umgestellt und haben die Referenzwerte ein bisschen gekürzt, aber viele auch nicht. Daher ist ein guter TSH Wert. Auch vor allen Dingen für den Kinderwunsch sollte um 1,9 liegen, maximal zwei. Das ist aber eh schon fast zu viel. Also nur für euch, so dass nur weil der Arzt sagt, die Schilddrüse wäre in Ordnung, lasst euch da am besten eure Befunde geben und schaut euch selber noch mal ganz genau nach. Welche Werte habe ich genau bei welchem Wert? Und lasst euch da vielleicht auch noch mal beraten oder euch eine Zweitmeinung holen. Weil die Schilddrüsenunterfunktion macht sehr viele Symptome, die ähnlich sind zum PCO. Das heißt eure Regelblutung kann ausbleiben. Der Zyklus kann unregelmäßig sein. Gut, die polyzystischen Ovarien im Ultraschall habt ihr da nicht. Aber das ist ja auch nicht das, was ihr merkt.
[00:16:54.800]
Ja, aber auch so Depressionen, Stimmungsschwankungen gehören ja auch zum PCO dazu. Also das kann häufig eben das gleiche Bild machen. Deswegen immer bitte auch an die Schilddrüse denken. So haben wir noch ein paar Fragen. Ich gucke mal kurz durch. Genau mit der Pille komme ich noch drauf, was man machen kann. Wurde gefragt: “Ob Pille die einzige Lösung ist”. Nein. “Kann man trotzdem Kinder gebären?” Da komme ich auch noch drauf. Kann ich aber schon mal sagen. Ja. Livestream wird gespeichert. Könnt ihr euch dann noch mal ganz in Ruhe anschauen.
[00:17:38.060]
“Kann sich das wieder regulieren”. Also können wieder regelmäßige Eisprünge stattfinden. Ja, kann man machen. Ich gebe euch da gleich auch noch ein paar Infos, was gut helfen kann. “Kann man grundsätzlich durch künstliche Befruchtung schwanger werden?” Ja, also kommt auf die Befruchtung Art an. Aber ja. “Tipps bei einer Schilddrüsenunterfunktion”. Ja, ist schwierig. Wahrscheinlich werden wir dazu noch mal eine eigene Sprechstunde machen, weil das auch sehr sehr viele interessiert. Da kann ich jetzt nur ganz, ganz kurz drauf eingehen. Also man muss natürlich erst mal wie gesagt, die Schilddrüsenwerte komplett im Blick haben, auch die Antikörper. Das heißt, man muss wissen, warum hat man die Unterfunktion, Ist das jetzt eine Unterfunktion, zum Beispiel aus einem Jodmangel raus oder weil ich zum Beispiel eine Autoimmunerkrankung habe, wie zum Beispiel Hashimoto Und dann muss man halt schauen, was kann man machen. Da kann man sich natürlich auch naturheilkundlich noch mal beraten lassen. Schulmedizinisch wird halt dann häufig das L-Thyroxin verschrieben, also die Schilddrüsenhormone eingenommen werden.
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Das kann auch gut sein. Ja, das muss man immer abwägen. Aber bei so einer leichten Unterfunktion kann man gegebenenfalls auch noch mit naturheilkundlichen Mitteln bzw. Nährstoffen auch gut arbeiten, um die Schilddrüse wieder zu regulieren. Aber da kann man noch mal eine eigene Sprechstunde machen.
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Ja, das ist auch lieb: “Danke, dass ihr euch damit beschäftigt. Als ich vor elf Jahren die Diagnose bekam, war ich völlig auf mich alleine gestellt, weil die Ärzte zu wenig wussten. Es wurde auch immer aufs Gewicht geschoben.” Ja. Verstehe ich total. “Was kann man gegen den Haarausfall tun?” Der Haarausfall ist ja nur ein Symptom deines dysregulierten Hormonhaushalt. Das heißt, man muss den Hormonhaushalt wieder in den Griff bekommen und dann mildern sich häufig auch sehr schnell die Symptome. Generell muss man immer schauen, dass man nicht so symptombezogen arbeitet und und und, was nur das Symptom drücken möchte, sondern dass man guckt okay, wo ist denn die Ursache? Warum habe ich denn Haarausfall? Warum habe ich denn Kopfschmerzen? Warum habe ich denn meine Schilddrüsenunterfunktion?
[00:19:54.710]
Weil dann ist man häufig langfristiger auch auf dem besseren Weg, als wenn man nur die Symptome unterdrückt. Daher Haarausfall ist ja meistens ein Symptom, das heißt, wir müssen schauen, okay, wie können wir das PCO Syndrom lindern? Und dann geht häufig auch der Haarausfall weg. Ansonsten gegen generell Haarausfall. Der ist häufig hormonell bedingt, ist aber auf jeden Fall Kupfer und Zink ganz wichtig. “Verhütungsmittel?” Da gehen wir jetzt nicht drauf ein. Da gibt es eine eigene IGTV Sprechstunde von der Frau Dr. Richard. Da kannst du mal schauen, die findest du irgendwo im Feed. Da geht es nur um Verhütungsmittel, da kannst du das schauen. Ihr hattet mal eine Übersicht für Nahrungsergänzungsmittel bei PCO und Fehlgeburten. Sind die alle frei verkäuflich? Ich habe das NAC noch nicht gefunden. Da bin ich auch ein bisschen überfragt. Es gibt, die meisten Nahrungsergänzungsmittel sind frei verkäuflich, es gibt aber auch welche, wo das schwierig ist bzw. wo man schauen muss, ob man die sich vielleicht verschreiben lässt. Aber da bin ich jetzt auch überfragt, weil ich jetzt nicht genau weiß, was da draufstand. Gut, dann machen wir mal weiter.
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Wie kann man jetzt ein PCO vielleicht auch noch im Blut beim Speichel testen? Und zwar gibt es ja da die Hormon Speicheltest oder auch die Blut Hormontests. Generell sind Speicheltests besser, weil sie eine höhere Aussagekraft haben, weil im Speichel nur die Hormone sind, die auch gerade wirklich aktiv sind und im Blut eben auch die Speicherhormone. Deswegen würde ich immer ein Hormonspeicheltest empfehlen. Aber ein Bluttest ist auch in Ordnung. Die müssen halt viele Parameter beinhalten, damit man sich ein gutes Bild machen kann. Und was werdet ihr dann sehen? Wenn ihr PCO Syndrom habt und das vielleicht auch sehr stark ausgeprägt ist, werdet ihr sehen, dass ihr wahrscheinlich ein zu hohes Testosteron hat und vielleicht auch ein sehr hohes DHEA. LH, FSH sind auch verändert. Und das Testosteron hat das Problem, wenn wir sehr viel Testosteron haben. Das wird vor allen Dingen, wenn man Übergewicht hat oder zu Übergewicht neigt, wird das Testosteron in den Fettzellen in Östrogen umgewandelt und das Östrogen führt dann, wenn man sehr übergewichtig ist, dann irgendwann auch zu einer Östrogendominanz. Und das kann wiederum auch dann die Zyklusstörungen wieder zusätzlich befeuern und anregen. Deswegen greife ich jetzt schon mal vor Eine ganz, ganz wichtige Therapie bei PCO ist, das Übergewicht abzubauen. Komme ich aber gleich noch mal drauf, was man da machen kann oder was so gute Empfehlungen sind.
[00:22:51.520]
Genau. Jetzt habe ich mir noch mal kurz eure Fragen aufgeschrieben, die ihr mir vorab schon geschickt hattet und die lese ich jetzt nochmal kurz vor. Hatten wir gerade schon so ein bisschen schon angerissen, aber das ist einfach der Vollständigkeit halber beantwortet ist.
[00:23:03.970]
“Gibt es ein PCO Syndrom auch ohne Zysten?” Ja. Das hatte ich ja gesagt. Diese drei Symptome, eins, zwei von den dreien müssen da sein. Das heißt, es kann auch ohne Zysten ein PCO geben, wenn die Hormone nicht richtig sind. Und genau das ist geht auf jeden Fall, ist aber eher untypisch.
[00:23:26.170]
“Wenn Zysten da sind, können sie auch wieder weggehen?” Ja, wenn man das PCO Syndrom behandelt, kann man natürlich auch die Zysten wieder weggehen.
[00:23:34.540]
“PCO Auch bei regelmäßigen Zyklen?” Ja, das geht auch. Also dann müssen aber die anderen zwei Kriterien da sein. Und man muss natürlich definieren, was ist ein regelmäßiger Zyklus. Ja, per Definition ist das irgendwas zwischen 28 und 32/33 Tagen. Alles da drunter und drüber. Also eher darüber beim PCO ist dann nicht mehr regelmäßig.
[00:24:00.450]
Und hier auch die Frage, die ja auch schon beantwortet: “Sind zu hohe Testosteronwerte gleich ein PCO?” Nein. Andere Aspekte sind natürlich da auch sehr wichtig und nicht nur allein ein Hormonwert sagt was aus. Ja, dann kommen wir noch mal kurz auf die Symptome. Ich hatte sie ja eben schon so ein bisschen angerissen, möchte aber hier noch mal ein bisschen intensiver drauf eingehen, weil das vor allen Dingen auch viele Frauen sehr belastet, diese Vermännlichung. Also da ist wie gesagt, ganz typisch der Haarausfall am Kopf, die Körperbehaarung und tiefere Stimme, aber zum Beispiel auch Akne. Also viele Frauen kriegen auch nach dem Absetzen der Pille starke Akne. Und das ist vor allen Dingen im Kinn Bereich, Wangen Bereich ist das häufig.Das ist die hormonelle Akne und da kann man sagen okay, das hat was mit der Pille zu tun, bzw. Mit Hormonen, mit dem Hormonhaushalt.
[00:24:57.220]
Noch mal zu den Zyklus Unregelmäßigkeiten. Also wie gesagt, es so, dass entweder kein Eisprung stattfindet oder ganz vereinzelten Eisprung. Ja, vielleicht zwei, dreimal im Jahr, aber eben kein regelmäßiger. Und das betrifft ungefähr 50 % der Frauen, die gar keinen Eisprung haben. Das ist schon, finde ich, sehr, sehr viel. Und was natürlich damit natürlich einhergeht und was glaube ich so von euch? Auch, dass das emotionale Thema mit dem PCO ist, ist der Kinderwunsch. Weil viele Frauen aufgrund ihres PCO Syndroms nicht schwanger werden können, weil eben kein Eisprung stattfindet und man keinen Eisprung stattfindet, kann eben auch keine Eizelle befruchtet werden und es kann kein Kind entstehen. Also das belastet wirklich die allerallermeisten. Und man sagt, ungefähr 75 % aller Frauen, die ein PCO Syndrom haben haben haben es sehr, sehr schwierig schwanger zu werden. Aber es ist nicht unmöglich. Und wenn ihr das versteht, wie man das man ein PCO Syndrom eben auch ein bisschen ganzheitlicher sehen muss, dann gibt es da wirklich gute Chancen, dass man auch trotz PCO Syndrom schwanger werden kann.
[00:26:12.280]
Häufig ist es aber auch so, dass man vielleicht schwanger wird, zum Beispiel durch eine künstliche Befruchtung oder vielleicht, weil mal zweimal im Jahr ein Eisprung stattfindet und man eben gerade in der Phase dann Geschlechtsverkehr hat und schwanger wird. Ist es aber häufig auch so, dass beim PCO Syndrom auch die Fehlgeburtsrate ein bisschen höher ist als als üblich. Und das liegt einfach daran, dass die Hormone nicht richtig funktionieren und dass man eben auch einen gesunden Hormonhaushalt braucht, um ein Kind zu halten und ein Kind auszutragen. Und das haben auch viele von euch schon durchgemacht und haben das auch geschrieben. Und dazu, wie gesagt, wurden auch ganz viele Fragen gestellt, zum Beispiel Angst, dass man niemals Kinder bekommen kann oder dass es ausgeschlossen ist, dass man jemals schwanger wird.
[00:26:55.480]
Das waren ganz, ganz viele Ängste von euch. Und dann möchte ich euch einfach sagen es ist nicht ausgeschlossen und es ist nicht unmöglich, mit einem PCO Syndrom schwanger zu werden. Also lasst euch da auch den Mut nicht nehmen und pauschalisiert das auch nicht so, Nur weil ihr das mal als Diagnose bekommen habt, heißt das nicht, dass ihr keine Kinder bekommen können. Es ist ein bisschen schwieriger. Man muss ein bisschen mehr über den Tellerrand schauen und ein bisschen gucken. Okay, wo ist euer Problem? Was, was funktioniert nicht genau und was kann man dagegen tun? Aber ich kenne mittlerweile viele Frauen, die mit PCO auch schwanger geworden sind und auch eine schöne Geburt hatten und das Kind völlig gesund ist.
[00:27:35.510]
Ja, und das andere Symptom, was auch ganz viele Frauen belastet, ist das Übergewicht. Das liegt, wie gesagt daran, dass der Insulinstoffwechsel nicht richtig funktioniert. Der Zuckerstoffwechsel ist ja eingeschlafen bzw. der ganze Stoffwechsel ist eingeschlafen und man lagert vor allen Dingen sehr viel Wasser ein und Fettgewebe. Und das betrifft ungefähr 50 bis 80 % aller Frauen mit PCO, also relativ viele auch. Es gibt aber auch schlanke Frauen mit PCO, nur dass ihr das mal gehört hat. Das heißt nicht, dass man automatisch übergewichtig ist, wenn man PCO hat. Genau. Und ich hatte vorhin ja schon mal ein bisschen erzählt. Das liegt einfach daran, dass die Blutzuckerwerte zu hoch sind und damit einfach die Glukose in Fett umgewandelt wird, weil es nicht abgebaut werden kann. Und ja, wie wir das am besten auch noch regulieren, erzähle ich dann auch gleich noch mal. Und was auch ganz häufig ist, sind Depression und Stimmungsschwankungen. Das heißt ja, man ist viel traurig, Man hat vielleicht auch viele Tiefs, ist sehr viel müde, ist nicht richtig aktiv, hat keine gute Energie am Tag.
[00:28:45.240]
Ja, das. Das ist also unser Hormonsystem, wird sehr oft unterschätzt, Aber es hat eine gewaltige Wirkung auf unsere Stimmung und auf unsere Tatkraft am Tag. Ja, jetzt kommen wir mal zu der Therapie. Also ich gehe mal kurz auf die Schulmedizin ein und dann schauen wir, was können wir alternativ vielleicht auch noch machen, austesten und wo sind vielleicht auch gute Studien Belege. Was auch noch hilfreich wäre. Also so wie ihr auch schon gesagt habt, ja, die Standardtherapie bei der Schulmedizin ist die Antibabypille zu verschreiben, um einfach die Symptome dieser zu hohen männlichen Hormone zu deckeln. Das heißt die Akne wird besser, die Hormone regulieren sich ein bisschen, weil die männlichen Hormone gedrückt werden und man fühlt sich danach viel, viel besser. Das heißt, das ist erst mal keine schlechte Idee. Aber wie viele von euch wissen, die Pille hat eben auch ganz, ganz, ganz viele Nachteile. Es sind einfach künstliche Hormone, die uns zugeführt werden. Der Zyklus wird von außen beeinflusst und auch so was wie Thrombosegefahr usw. Ist halt bei Pillen doch relativ hoch, so dass viele Frauen mittlerweile die Pille gar nicht mehr nehmen wollen oder nach langer Zeit auch absetzen. Und das finde ich persönlich wirklich sehr, sehr gut, weil wir unserem Körper die Chance geben sollten, selber Hormone zu bilden, selber einen eigenen Zyklus zu haben, um auch wieder mehr in die Weiblichkeit zu kommen. Also das ist ganz, ganz wichtig.
[00:30:17.680]
Und daher aber wenn die Symptome sehr, sehr, sehr, sehr schlimm sind und ein sehr hoher Leidensdruck ist, dann kann die Pille auch mal eine vorübergehende Lösung sein. Aber ich finde nicht, dass sie nur die alleinige Lösung sein sollte. Es gibt noch die Möglichkeit, Cortisonpräparate zu verschreiben, um einfach ja die Symptome auch so ein bisschen zu deckeln. Und was häufig auch verschrieben wird, ist Metformin. Das ist ein Anti Diabetikum, also gegen die Diabetes mellitus. Und weil ich ja gesagt hatte, dass die Hauptursache einfach im Insulinstoffwechsel steht und dass viele Frauen so ein Prädiabetes schon haben oder ein Diabetes vielleicht auch schon voll haben und dass man dann natürlich mit Metformin arbeitet, um den Insulinstoffwechsel zu behandeln. Und damit geht häufig auch das Gewicht runter. Und das PCO Syndrom wird ein bisschen besser durch den Gewichtsverlust. Es ist aber an sich auch wieder nur eine Symptombehandlung und nicht Ursachenbehandlung. Aber. Das heißt nicht, dass es, dass es nicht gut ist. Bei gewissen Frauen, in gewissen Situationen macht es bestimmt sicherlich auch kurzfristig Sinn, mit von ihnen zu geben. Das ist jetzt so die schulmedizinische Komponente. Und jetzt möchte ich euch noch ein bisschen was erzählen, was man vielleicht auch noch probieren kann und wo man sich da vielleicht auch Hilfe holen kann.
[00:31:41.130]
Wenn ihr zu den Frauen gehört, die nach dem Absetzen der Pille solche Symptome hatten, macht es häufig Sinn, die Pillen Rückstände, also die Medikamentenrückstände, auszuleiten. Das heißt, die meisten Frauen haben wir über Jahre, teilweise Jahrzehnte die Pille am Stück durchgenommen. Das heißt, wir haben ganz viele Medikamentenrückstände im Körper, die der Körper erst mal wieder entgiften muss und rausbringen muss. Und deswegen kann es halt bis zu zwölf Monate dauern, bis man nach der Pille auch wieder einen regelmäßigen Zyklus bekommt, weil das einfach so lange dauert, dass der Körper das entgiften kann. Und man kann den Körper halt in dieser Entgiftung unterstützen, damit es schneller geht und es für ihn auch einfacher ist. Das heißt die Ausleitungsorgane stärken wie Niere, Leber und Darm. Ja, und das ist natürlich, da könnte man jetzt fünf Stunden drüber sprechen, wie man Niere, Leber und Darm stärkt.
[00:32:34.200]
Also da werden wir mal gucken, ob wir da vielleicht auch mal was dazu machen bzw. schaut mal gerne auch in den anderen Live Sprechstunden. Da wurde meiner Meinung nach auf jeden Fall auch schon mal was zum Darm sehr ausführlich besprochen, wie man den wieder auf Vordermann bekommt und wie man da die Ausleitung eben auch macht und Leber und Nieren Stärkung. Ja, da könnt ihr euch auch gerne von euerm Heilpraktiker oder Heilpraktikerin eurer Wahl noch mal beraten lassen. Die sind da häufig sehr, sehr sehr sehr tief in der Thematik drin und können diese Entgiftung auch besser begleiten. Und was auch noch eine große Rolle spielt, sind Mikronährstoffe.
[00:33:13.860]
Ich würde jetzt mal behaupten, sehr, sehr, sehr viele Menschen auf dieser Erde haben einen chronischen Nährstoffmangel. Das liegt an unterschiedlichen Komponenten, zum Beispiel an unserer Ernährung, an den Nährstoffen, die auch in unserer Nahrung drin sind bzw. nicht mehr drin sind. Das heißt, wir haben eigentlich alle in irgendeinem Bereich Nährstoffmängel. Und diese Nährstoffmenge könnte sich natürlich auch wiederum auf unseren Hormonhaushalt auswirken und auch ein PCO oder auch andere Hormonstörungen begünstigen.
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Da werde ich euch gleich auch noch ein paar Mikronährstoffe nennen, wo ich auch gute Erfahrungen hatte. Ich komme aber zuerst mal kurz zu dem Gewichtsthema nochmal zurück. “Was kann ich tun? Wie kann ich mein Gewicht vielleicht doch abbauen?”
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Das Problem ist, hier ist ja der gestörte Insulinstoffwechsel. Das heißt, wir haben zu viel Glukose im Körper. Und das heißt, wir müssen weniger Glukose zu uns nehmen, damit die Bauchspeicheldrüse, die das Insulin produziert, sich wieder beruhigen kann, erholen kann. Das heißt im Umkehrschluss eine eigentlich die beste Ernährungsumstellung für PCO, aber auch Schilddrüsenunterfunktion ist Low Carb oder eben auch rein Ketogen.
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Das ist dann sozusagen noch weniger Kohlenhydrate. Bedeutet dann, dass man halt schaut, dass man mehr Eiweiß, mehr gute Fette zu sich nimmt und nicht so viele Kohlenhydrate. Weil auch wenn wir Vollkorn essen, ist es chemisch gesehen trotzdem nur Glukose. Und dass wir unserem Körper einfach diese Glucose Last abnehmen. Und damit kann er das ganze unnötige Wasser rausspülen und eben auch das Fett besser abbauen, weil er das Fett dann als Energiereserve nutzt. Er baut dann die Fette in Energie um und diese Energie nutzen wir dann wieder für den Tag und somit können wir das Fett abbauen.
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Das ist auch aus eigener Erfahrung am Anfang sehr sehr sehr schwierig, fand ich zumindest Low Carb oder Ketogen zu ernähren. Man muss erst mal wirklich umdenken und wissen okay, wo sind denn überall überall Kohlenhydrate drin? Aber so nach drei vier Wochen Umstellungsphase, die am anstrengendsten ist, weiß man dann eigentlich ganz genau, was, was man essen darf, was nicht. Und man hat auch weniger Lust auf Süßes mit der Zeit. Also am Anfang ist es wirklich schwierig, weil Kohlenhydrate wirklich süchtig machen können, aber dann reguliert sich das mit der Zeit.
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Und man bekommt wirklich auch hat auch gar nicht mehr so wirklich Lust auf Kohlenhydrate und Zucker. Und weil der Körper merkt, es tut ihm gut und er reguliert diese diese Zuckerlust runter. Und das ist wirklich, ich würde sagen fast der Schlüssel für einen regulierten Hormonhaushalt neben den Mikronährstoffen. Klingt klingt sehr einfach, ist aber sehr schwierig. Also Low Carb/Ketogene Ernährung da ganz, ganz wichtig. Natürlich auch so was wie künstliche Süßstoffe vermeiden oder auch natürlich stark verarbeitete Lebensmittel da natürlich nicht nehmen. Das heißt den Körper nicht unnötig mit Giften belasten oder mit Stoffen, die einfach nicht kennt. Das ist ja klar. Viele Ballaststoffe sind auch wichtig, um einfach auch zu sättigen und den Darm auch wieder mehr in das Gleichgewicht zu bringen. Und natürlich auch sowas wie Sport und Bewegung. Ich weiß, das hört man wahrscheinlich immer, das ist schon so gekaut, so Ernährungsumstellung und Sport und dann ist alles gut. Aber es ist leider, es ist leider der Schlüssel, aber auch der schwierigste Schlüssel, das heißt so gut es geht auf Kohlenhydrate verzichten oder wirklich reduzieren, weil es bei PCO durch die Hormondysbalance sehr schwierig ist, Gewicht abzubauen oder schwieriger, als wenn man es nicht hat. Das muss man einfach wissen und mit sich einfach ein bisschen geduldiger sein und ein bisschen mehr Zeit auch mitnehmen, bis es funktioniert und aber wie gesagt das Low Carb/Ketogene, damit werdet ihr sehen, gehen die Kilos wirklich relativ schnell runter, weil der Körper die Fette abbaut. Genau da noch zu den Nährstoffen. Aber bevor ich dazu komme, schaue ich noch mal kurz nach euren Fragen.
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“Ich habe die Diagnose vor zwei Jahren bekommen. Meine Zuckerwerte sind aber zum Glück in Ordnung. Jedoch kann sich das auch ändern.” Ja, kann sich jederzeit ändern. Es gibt ja auch so ein Zuckertest, wo man schauen kann, ob man schon so eine Insulinresistenz hat, sprich dass das Insulin nicht mehr richtig verarbeitet wird. Und erst das Vollbild des Diabetes ist ja sozusagen erst die Endstation. Aber es gibt ja so Warnungen. Vorher war was ein guter Blutwerte, ist es der HBA1c Wert. Der ist sehr sehr gut. Da kann man nämlich die Langzeitwirkung des Blutzuckers auf den Körper beobachten beurteilen die letzten drei Monate.
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“Kann man den Hormonhaushalt auch ohne Hormoneinnahme in den Griff bekommen.” Ich bin der Meinung. Ja. Man muss nur ein bisschen diszipliniert sein.
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“Ich dachte, vielleicht gibt es im Hinblick auf das PCO ein ganz bestimmtes Verhütungsmittel.” Ich weiß jetzt nicht genau, was du meinst, weil wie gesagt, die Schwangerschaftswahrscheinlichkeit ist ja sehr gering.
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Demzufolge, wenn es jetzt nur um eine nicht eintretende Schwangerschaft gehen soll, würde ich dann Kondom nehmen? Also auf jeden Fall nicht die Pille. Also meine persönliche Meinung.
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Das freut mich: “Ihr gebt mir gerade mit diesem Strahlen den Mut, es doch wieder anzugehen. Mich hat das psychisch nachher so unfassbar fertig gemacht. Es drehte sich alles nur noch um den Kinderwunsch. Ja, das Thema Kinderwunsch ist auch sehr, sehr emotional. Versteht man ja. Kann sehr, sehr, sehr stark belasten.
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“Verursacht PCO auch Schmerzen? Bei mir findet ein Eisprung statt, jedoch habe ich die anderen Symptome? Also Schmerzen können auch sein, ist aber jetzt kein Definitionspunkt bei PCO laut den Leitlinien. Aber natürlich kann es sein, dass wenn man ein Ei springt, dass es dann wahrscheinlich auch ein bisschen weh tut, weil der Eierstock so vergrößert ist. Hier schreibt jemand: “Untergewichtig?” Also das gibt es auch. Genau, also es gibt nichts, was es nicht gibt. Also muss kein Übergewicht da sein, aber es ist eher Übergewicht als Untergewicht bei PCO.
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“Die Nebenwirkungen von Metformin sind aber nicht zu unterschätzen, ebenso die Schilddrüsenhormone. Bei den Ärzten, wo ich war, war das so das Allheilmittel und mir ging es unglaublich schlecht damit.” Ja, genau deswegen meinte ich ja, es ist. Es kann bei bestimmten Frauen in bestimmten Situationen mit einem bestimmten Leidensdruck für eine gewisse Zeit eine Überbrückung sein, aber es sollte nie die die alleinige Lösung sein, weil wir damit ja nur die Symptome deckeln, aber nicht die Ursache bekämpfen. Und klar mit Medikamenten haben alle Nebenwirkungen mit Cortison, Cortison, aber ganz, ganz dramatische Nebenwirkungen, wenn man das zu lange nimmt. Metformin, aber auch.
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Auch die Pille. Na also, da müsst ihr euch einfach dann selber informieren und für euch die Priorität setzen. Was wollt ihr, was ist euch wichtig? Wie schnell soll man die Symptome auch weg sein? Und das auch das Bewusstsein, dass ihr, wenn ihr so was nehmt, dass ihr damit nicht die Ursache behandelt, sondern nur die Symptome. Genau hier schreibt auch die Anni, dass die Leberwerte bei mir sehr schlecht sind. Es geht sehr, sehr auf die Leber.
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“Welche Sportart empfehle ich?” Also, wenn es darum geht, eben vor allen Dingen mit dem Ketogene, dem Low Carb und mit dem Hormonhaushalt. Eine Mischung zwischen Kraftsport und Ausdauersport, eher ein bisschen mehr hin zu Kraftsport, würde ich sogar sagen.
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“Was ist aber, wenn man PCO hat und untergewichtig ist?” Würde ich dir trotzdem empfehlen Low Carb mal zu versuchen. Weil wie gesagt das hat ja nicht nur was mit den Gewicht zu tun, sondern die Glucose wirkt ja auch hormonell auf die Östrogene usw. Das heißt zu viel Zucker hat auch macht auch Hormonstörungen und kann eben PCO eben auch beeinflussen.
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Das heißt, wenn wir den Hormonhaushalt mit einer guten Ernährung oder mit einer anderen Ernährung regulieren, reguliert sich das auch wenn du kein Übergewicht hast. Also viele Frauen berichten auch zum Beispiel, dass sie dann durch eine ketogene Ernährung bei PCO sogar ein bisschen zugenommen haben und dann wieder nicht untergewichtig waren, sondern normalgewichtig. Weil das Ketogene und das Low Carb ist, will ich noch mal kurz einschieben. Ist ja eigentlich unsere evolutionäre Ernährung. Diese Kohlenhydrate, die Getreide, Nudeln, Reis. Gut, Kartoffeln, Aber Kartoffeln wollte ich auch ein bisschen ausklammern. Die gab es ja vor paar 1000 Jahren nicht.
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Das heißt, was wir in der Evolution gegessen haben, waren Beeren, Fleisch. Wenn wir was gefangen haben. Ja, aber dann hört es auch schon fast auf. Das ist ja unsere Ernährung. Und na klar. Ich weiß, dass Ernährung ist ein ganz heikles Thema. Deswegen möchte ich da jetzt auch gar nicht weiter drauf eingehen. Jeder darf sich so ernähren, wie er möchte. Ich wollte, es muss einfach noch mal aufführen, dass das, dass man immer gucken muss, wie war das denn früher und an was ist unser Körper von der Evolution her geprägt ist.
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“Was hältst du von der Hormonspirale bezüglich PCO?” Wahrscheinlich ist genau das gleiche Thema wie mit der Pille. Nur, dass sie halt über die Spirale abgegeben werden.
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“Gibt es Nahrungsmittel, die den Östrogenspiegel heben?” Wir wollen ja eher, dass der Östrogenspiegel nicht so hoch ist. Aber wenn du ihn hoch haben möchtest, ja, Phytoöstrogene können da unterstützend sein. Da muss man sich mal ein bisschen belesen. Das kann ich jetzt nicht so pauschalisiert empfehlen oder nicht empfehlen. Genau.
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“Nahrungsergänzung PCO?” Das ist mein Stichwort. Also, ich habe ein paar Sachen hier aufgeschrieben. Jeder ist für seine Handlungen selbst verantwortlich. Das sind nur Empfehlungen. Und ihr müsst für euch selber schauen. Was fühlt sich für euch gut an? Was möchtet ihr vielleicht mal ausprobieren und euch dann auch näher informieren? Also was ganz häufig auch in Studien untersucht wurde, sind die Omega-3 Fettsäuren, weil die einfach einen positiven Effekt auf die Zelle haben und den Zellstoffwechsel wieder gut regulieren können und damit natürlich auch die Glukoseverwertung besser ist. Wo findet man so was? Für die Vegetarier, Veganer im Leinöl, im kaltgepressten Leinöl. Aber da gibt es wirklich große Qualitätsunterschiede. Also da bitte auch genau gucken, wo ihr gutes Öl findet. Und ansonsten Fischöl.
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Weil dort einfach die mehr bioverfügbaren Omega-3 Fettsäuren drin sind. Auch da gibt es sehr viele unterschiedliche Fischöle. Aber man nur glaube ich ein zwei Teelöffel nehmen und dann ist man da schon wirklich extrem gut versorgt mit Omega-3.
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Dann gibt es auch viele Studien zu dem sogenannten Myo-Inositol. Das wurde früher als Vitamin B8 bezeichnet, ist jetzt aber rausgenommen. Also falls sie das mal gehört hat und das soll wohl in Studien viel untersucht und man konnte sehen, dass dieses Myo-Inositol den Zucker, Stoffwechsel und auch die Hormone gut regulieren konnte. Das ist häufig so ein Baustein, der da, nicht richtig vorhanden ist oder fehlt. Und wenn man den wieder zuführt, kann sich der Zucker Stoffwechsel wieder stabilisieren und damit durch die Hormonregulierung, durch den verminderten Zuckerstoffwechsel dann natürlich auch die männlichen Hormone ein bisschen drücken. Was vor allen Dingen wichtig ist in der in der Fettverdauung und Fettverbrennung und auch in dem Abnehmprozess sind unterstützende Mikronährstoffe, die die Fettverbrennung und Fettverwertung einfach stabilisieren und beschleunigen. Und das ist Chrom, Mangan und Vanadium. Da könnt ihr selber mal schauen, wo ihr da was findet. Aber das sind so sehr gute Nährstoffe für die ganze Fettthematik, Fettabbau. Also Chrom, Mangan und Vanadium.
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Dann auch wichtig auch in ganz vielen Studien untersucht ist das Vitamin D. Da wurde gezeigt, dass bei einem guten Spiegel also guter Spiegel bedeutet zwischen 60 und 90 Nanogramm pro Milliliter. Ganz wichtig es gibt auch andere Einheiten. Also Nanogramm pro Deziliter.
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Der sollte eben so zwischen 60 bis 90 sein. Dann ist ja wirklich ausreichend hoch. Und da konnte man einfach sehen, dass sich die Menstruationszyklen darunter regulieren können und auch die Schilddrüse, falls man da Probleme hat, sich auch wieder ein bisschen besser reguliert. Und ansonsten so was natürlich wie Magnesium, Zink, also Zink hemmt zum Beispiel auch ein bisschen die männlichen Hormone, dann allgemein natürlich B, Vitamin E, ganz wichtig und Selen und Folsäure, also Folsäure, vor allen Dingen auch für den Kinderwunsch. Aber auch Selen ist ganz, ganz wichtig, um zum Beispiel, wenn man mit der Schilddrüse zu kämpfen hat, die Antikörper reguliert. Aber auch Selen ist ganz wichtig im ganzen Zellhaushalt. Ja und das wär jetzt erst mal so meine Impulse zu dem Thema. Es ist wirklich sehr komplex und wir können jetzt hier auch nicht alles bis ins kleinste Detail aufführen. Aber ich hoffe, ich konnte euch trotzdem ein bisschen einen roten Faden aufzeigen und vielleicht auch noch mal so ein paar Sachen, wo ihr euch selber auch noch mal informieren könnt und da vielleicht auch noch einen neuen Ansatz habt.
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Ich gucke noch mal kurz, was ihr noch geschrieben hattet. “Leinöl trotz Wirkung auf Östrogene.” Ja, also man muss es ja nicht übertreiben. Also ein bisschen Leinöl schadet ja nicht. Meine persönliche Empfehlung ist eher das Fischöl, weil es einfach ein bisschen bioverfügbarer ist. Aber das müsst ihr für euch entscheiden. Hanföl hat meiner Meinung nach nicht so gute und so viele Omega drei, aber da bin ich ehrlich gesagt auch ein bisschen überfragt. “Ich habe keine Insulinresistenz. Trotzdem verschreibt mir mein Arzt nun Metformin wegen Kinderwunsch. Kann das überhaupt etwas bringen?” Also die Frage ist jetzt, wie wurde das diagnostiziert, dass du keine Insulinresistenz hast? Das muss, muss man halt genau gucken, was wurde abgenommen. Aber wenn du gar keine hast und auch kein Übergewicht hast, wüsste ich jetzt nicht, warum man Metformin nehmen sollte.
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“Ich konnte leider nicht die ganze Zeit zuhören. Können die Zysten verschwinden?” Ja. “Oder ist es empfehlenswert, sich die operativ entfernt zu lassen?” Nein.vDas wäre absolut auf der letzten Stelle der Therapien. Also würde ich nicht machen lassen. Die Zysten können auch wieder verschwinden.
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“Wieso ist Kraftsport besser als Ausdauersport?” Ganz einfach gesagt weil die Muskulatur, die ihr mit Kraftsport aufbaut, euren ganzen Energiehaushalt reguliert und damit auch wieder den Hormonhaushalt. Also Kraftsport ist ganz wichtig. Viele denken immer, ich mache erst Ausdauersport und erst wenn ich dünn bin oder abgenommen habe, mache ich Kraftsport. Ist aber wichtig, dass man beides gleichzeitig macht. Also zum Beispiel zwei Tage die Woche Kraftsport und ein, zwei mal die Woche Ausdauersport.
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“Kann die Inaktivität der Eierstöcke Einfluss auf den Alterungsprozess haben?” Ja, kann. Kann auch verfrühte Wechseljahre auslösen. Das liegt ja auch wieder an den nicht vorhandenen Hormonen oder an den an den anderen Hormonen, die zu viel da sind.
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Gut, ihr Lieben. Dann würde ich mich verabschieden. Und hoffe, ich konnte euch wie gesagt ein bisschen helfen. Wir speichern den Livestream auch ab, das heißt, wir könnten jederzeit nachschauen. Und dann freuen wir uns auf viele weitere Sprechstunden mit euch. Und ja, dann würde ich mich jetzt erst mal verabschieden. Ich wünsch euch alles, alles Liebe. Alles Gute. Und ich hoffe, wie gesagt, ihr konntet für euch neue Impulse mitnehmen und vielleicht das eine oder andere auch mal austesten. Macht’s gut.