Hormonelle Akne am Kinn: Symptome, Diagnose, Behandlung

Hormonelle Akne: Das kannst du tun!

Kämpfst du mit wiederkehrenden Pickeln, besonders vor deiner Periode? Verschlechtert sich dein Hautbild nach dem Eisprung oder seit dem Absetzen der Pille? Diese Hautveränderungen können auf hormonelle Akne hindeuten – ein Phänomen, das zahlreiche Frauen betrifft und besonders im Erwachsenenalter zu einer emotionalen Belastung werden kann.

Hautgesundheit unterstützen

Hormonelle Akne unterscheidet sich von gewöhnlichen Hautunreinheiten und erfordert einen speziellen Behandlungsansatz. Mit dem richtigen Verständnis und einer ganzheitlichen Strategie kannst du gezielt gegensteuern. In diesem Artikel erfährst du, wie du hormonelle Akne erkennst, was dahintersteckt und welche Methoden wirklich helfen.

Das Thema kurz und kompakt

  • HormonchaosHormonelle Akne entsteht durch Ungleichgewichte im Hormonhaushalt, die zu übermäßiger Talgproduktion führen – besonders während des Zyklus, in den Wechseljahren oder bei PCOS.
  • Ganzheitlicher Ansatz: Echte Hautverbesserung beginnt von innen. Hormonbalance, gezielte Nährstoffe und eine passende Routine können deine Haut optimal unterstützen.
  • Individuelle Lösung: Der Schlüssel zum Erfolg liegt im Verständnis deiner individuellen Hormonsituation. Mit einem Hormontest kannst du herausfinden, was genau in deinem Körper aus dem Gleichgewicht geraten ist, und gezielt gegensteuern.

Was ist hormonelle Akne? Ursachen und Entstehung?

Hormonelle Akne ist eine Form der Hautkrankheit, die direkt mit dem Hormonspiegel und dessen Schwankungen im Zyklus zusammenhängt. Anders als bei gewöhnlicher Akne sind hier primär Hormone – besonders Androgene wie Testosteron – die Auslöser der Hautprobleme.  

Der Mechanismus ist komplex: Erhöhte Androgenspiegel stimulieren die Talgdrüsen zu vermehrter Produktion. Gleichzeitig verdickt sich die oberste Hautschicht, was zum Verschluss der Poren führt. In dieser Umgebung vermehren sich Bakterien wie Propionibacterium acnes, die Entzündungen verursachen.

Hormonelle Akne <div style=Ursachen

Die wichtigsten hormonellen Faktoren, die zu Akne führen können:

  • Zyklusschwankungen: Vermehrte Pickel vor der Periode durch Progesteronabfall und relative Androgenerhöhung.
  • PCOS: Erhöhte Androgenspiegel verursachen oft hartnäckige Akne.
  • Stress: Chronisch erhöhtes Cortisol beeinflusst Hormonspiegel und Talgproduktion.
  • Pille absetzen: Temporärer Androgenanstieg kann zu "Rebound-Akne" führen.
  • Schwangerschaft und Wechseljahre: Hormonumstellungen verändern Talgproduktion und Hautmikrobiom.

FEMNA-Expertinnen-Tipp: “Akne Vulgaris und hormonelle Hautprobleme – zwei Begriffe, die oft verwechselt werden! Akne Vulgaris ist der medizinische Fachbegriff für die häufigste Form der Akne, der vor allem die T-Zone betrifft, während hormonell bedingte Akne typischerweise am Kinn und Kiefer auftritt.”

Das Verständnis der Ursachen hormoneller Akne ist der erste Schritt zur gezielten Behandlung. Da Hautprobleme von innen entstehen, sollte die Lösung an der Wurzel ansetzen. Unser Haut-Haare-Nägel Bundle versorgt deinen Körper mit Zink, B-Vitaminen und Omega-3-Fettsäuren und unterstützt mit Probiotika die Darmgesundheit – ein Schlüsselfaktor für ein verbessertes Hautbild.

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Unser Haut-Haare-Nägel Bundle vereint wichtige Mikronährstoffe und Probiotika, die zu einer normalen Hautgesundheit beitragen können.
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Hormonelle Pickel erkennen - Wie sehen klassische Symptome aus?

Nicht jeder Pickel deutet auf ein Hormonungleichgewicht und hin – hormonelle Akne zeigt charakteristische Muster, die sie von bakterieller oder stressbedingter Akne unterscheiden:

  • Lokalisation: Vorwiegend in der U-Zone (Kinn, Kieferlinie, Hals), während bakterielle Akne hauptsächlich die T-Zone (Stirn, Nase) betrifft.
  • Beschaffenheit: Tiefsitzende, schmerzhafte Knötchen unter der Haut statt oberflächlicher Mitesser.
  • Erscheinungsbild: Gerötete, entzündete Erhebungen, oft ohne sichtbaren “Kopf” zum Ausdrücken.
  • Heilungsverlauf: Langsamer abheilend als gewöhnliche Pickel und zu Narbenbildung neigend.
  • Timing: Zyklisches Auftreten, besonders in der zweiten Zyklushälfte vor der Periode.
Typische Hautveränderungen bei Akne

Wenn deine Haut die beschriebenen Merkmale zeigt, könnte eine hormonelle Ursache vorliegen. Der Hormontest von FEMNA bietet dir die Möglichkeit, bequem von zu Hause aus vier relevante Hormone zu analysieren, darunter Östrogen, Progesteron und Testosteron. Du erhältst einen Einblick in dein persönliches Hormonprofil und dank einer detaillierten Auswertung kannst du die Akne-Ursache – nicht nur ihre Symptome – angehen.

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Hormone als Akne-Ursache

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Hormonelle Pickel an verschiedenen Körperstellen verstehen

Die Stellen, an denen hormonelle Pickel auftreten, sind kein Zufall. Vielmehr kann die Lokalisation wertvolle Hinweise auf zugrundeliegende Akne-Ursachen und hormonelle Ungleichgewichte geben. Jede Körperregion erzählt dabei ihre eigene hormonelle Geschichte.

Pickel am Kinn bei Frauen - ein typisches Zeichen?

“Warum bekomme ich immer am Kinn Pickel?” – diese Frage stellen sich viele Frauen. Und tatsächlich: Bei über 65 % der Frauen mit hormoneller Akne ist primär der Kinn- und Kieferbereich betroffen.² Der Grund: Hier befinden sich besonders viele Androgenrezeptoren, die auf männliche Hormone reagieren. Wenn diese Hormone – die auch im weiblichen Körper vorkommen – aus dem Gleichgewicht geraten, zeigt sich das oft zuerst am Kinn.

Lokalisation hormoneller Aknepickel an Dekolleté

Akne an Stirn, Rücken und Nacken - was sagt die Lokalisation aus?

Während das Kinn auf Geschlechtshormon-Ungleichgewichte hinweist, haben andere Körperstellen ihre eigene Bedeutung:

  1. Stirn & Schläfen: Akne an der Stirn wird oft mit Stress und erhöhten Cortisolwerten in Verbindung gebracht. Dieser Stresshormon-Anstieg kann sekundär auch den Geschlechtshormonhaushalt beeinflussen.³
  2. Rücken & Schultern: Pickel am Rücken können auf erhöhte Androgenwerte hindeuten. Diese Form tritt häufig bei PCOS (Polyzystisches Ovarialsyndrom) auf, einer häufigen Ursache für Hormonungleichgewichte.
  3. Nacken & Dekolleté: Pickel im Nacken können Teil des “hormonellen Pfades” sein – eines Musters, das sich vom Kinn über den Hals bis zum Dekolleté zieht. Diese Verteilung ist typisch für androgen-sensitive Haut und oft mit Hormonschwankungen während des Zyklus verbunden.
Lokalisation der Akne an Kinn, Stirn, Nacken, Rücken

Hormonell bedingte Akne in verschiedenen Lebensphasen

Hormone begleiten uns ein Leben lang – und mit ihnen häufig auch ihre Auswirkungen auf unsere Haut. Doch je nach Lebensphase zeigt sich hormonelle Akne mit unterschiedlichem Gesicht und aus verschiedenen Gründen:

  • Pubertät: Der klassische Startpunkt für Akne. Hormonelle Veränderungen, insbesondere der starke Anstieg der Androgene, führen zu vermehrter Talgproduktion. Bei Mädchen verstärken zyklische Hormonschwankungen diesen Effekt zusätzlich.   
  • Im Erwachsenenalter (25–35 Jahre) tritt die sogenannte Spätakne oft in Verbindung mit Stress, hormonellen Verhütungsmethoden oder zyklusbedingten Schwankungen auf. Charakteristisch ist die Konzentration auf Kinn und Kieferbereich.
  • In der Schwangerschaft verändert sich der Hormonstatus dramatisch, was bei manchen Frauen zu verbesserter Haut führt, bei anderen jedoch Akne verstärken kann. Besonders im ersten Trimester kann es zu vermehrten Unreinheiten kommen.
  • In den Wechseljahren sinkt der Östrogenspiegel, während die Androgene relativ gesehen dominanter werden. Dies kann zu einem erneuten Aufflammen von Akne führen, oft begleitet von trockener Haut – eine herausfordernde Kombination.

Zu jeder dieser Lebensphasen gibt es spezifische Ansätze, um das Hautbild zu verbessern. Besonders wichtig ist jedoch zu verstehen, dass die Grundursache der Unreinheiten – das hormonelle Ungleichgewicht – in jeder Lebensphase individuell betrachtet werden muss.

hormonelles Ungleichgewicht zeigt sich an der Haut

Akne nach Pille absetzen - was du wissen solltest

Nach dem Absetzen der Anti-Baby-Pille erleben viele Frauen Hautveränderungen, die als Post-Pill-Akne bekannt sind. Dieses Phänomen betrifft bis zu 35 % der Frauen, die hormonelle Verhütungsmittel absetzen, wie Studien zeigen.⁴ Alle wichtigen Informationen zum Thema Pille absetzen, findest du in unserem Blog-Artikel

Warum tritt Akne nach dem Absetzen der Anti-Baby-Pille auf?

  • Die synthetischen Hormone fallen plötzlich weg
  • Dein Körper muss sein eigenes Gleichgewicht wiederfinden
  • Die Androgene können vorübergehend ansteigen
  • Die Talgproduktion wird nicht mehr künstlich gedrosselt

Die Pille wird oft als Mittel gegen Akne verschrieben – nicht ohne Grund: Sie unterdrückt die Produktion körpereigener Androgene und erhöht das Protein SHBG, das freies Testosteron bindet. Weniger freie Androgene bedeuten weniger Talgproduktion und klarere Haut. Doch dieser künstliche Eingriff kann nach dem Absetzen einen Rebound-Effekt auslösen.

Wie lange dauert es, bis sich die Haut beruhigt? Die Normalisierung deines Hormonhaushalts kann 3–6 Monate dauern.⁵ In dieser Zeit ist es besonders wichtig, den Hormonhaushalt zu unterstützen und zu verstehen, wie genau deine Hormone interagieren.

FEMNA-Expertinnen-Tipp: “Nach dem Absetzen der Pille ist die Versorgung mit B-Vitaminen, Zink und Omega-3-Fettsäuren besonders wichtig unterstützt deinen Körper mit allen wichtigen Nährstoffen für eine normale Zyklusgesundheit.”

Hormonelle Akne ganzheitlich angehen

Die Unterstützung bei hormoneller Akne erfordert einen Blick unter die Oberfläche. Während Cremes und Reinigungsprodukte wichtig sind, liegt der Schlüssel zur dauerhaften Verbesserung im Inneren deines Körpers.

Hormonelle Akne von innen bekämpfen - ganzheitliche Strategien

1. Stress & Schlaf: Chronischer Stress erhöht den Cortisolspiegel, was deine Hormone durcheinanderbringt und die Talgproduktion ankurbelt. Effektive Gegenmaßnahmen sind:

  • Kurze tägliche Meditation oder Atemübungen
  • 7–8 Stunden Schlaf pro Nacht
  • Regelmäßige Entspannungsmomente im Alltag
  • Gezielte Mikronährstoffversorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen

2. Die Darm-Haut-Verbindung: Was in deinem Darm passiert, spiegelt sich in deiner Haut wider. Ein gestörtes Darmmikrobiom kann Entzündungen fördern und hormonelle Ungleichgewichte verstärken.⁶

Ein Darmtest kann wertvolle Einblicke in die Zusammensetzung deiner Darmflora geben und zeigt dir, ob ein Ungleichgewicht vorliegt, das deine Hautgesundheit beeinflussen könnte. Unser FEMNA Darmtest analysiert die Zusammensetzung deiner Darmbakterien und gibt dir wertvolle Hinweise darauf, wie du dein Mikrobiom gezielt stärken kannst, um Entzündungen zu reduzieren.

Zur aktiven Unterstützung deiner Darmgesundheit sind besonders wertvoll:

  • Präbiotische Ballaststoffe aus Gemüse, Hülsenfrüchten und Vollkornprodukten
  • Fermentierte Lebensmittel wie Joghurt, Kefir und Sauerkraut
  • Gezielte probiotische Unterstützung wie Her Biotics
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Darmflora & Hautbild

Her Biotics kombiniert 12 sorgfältig ausgewählte Bakterienkulturen mit präbiotischen Ballaststoffen wie Inulin, die eine normale Darmfunktion unterstützen.
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3. Bewegung als Hormonregulator: Moderate Bewegung reduziert Stresshormone, verbessert die Insulinsensitivität und fördert die Durchblutung – alles Faktoren für ein klareres Hautbild. Schon 30 Minuten tägliches Gehen kann einen spürbaren Unterschied machen.

Nahrungsergänzungsmittel bei Akne - für ein besseres Hautbild

Bei hormoneller Akne kann die gezielte Nährstoffversorgung eine Rolle spielen. Die Wissenschaft zeigt Zusammenhänge zwischen bestimmten Nährstoffen und den komplexen Regulationsmechanismen von Haut und Hormonsystem, auch wenn die Studienlage noch nicht einheitlich ist.⁷

Diese Nährstoffe stehen im Fokus bei der Betrachtung von hormoneller Akne:

  • Zink: Klinische Studien belegen, dass Zink entzündungshemmende Eigenschaften besitzt und die Schwere der Akne reduzieren kann. Eine Meta-Analyse bestätigt positive Effekte bei oraler Zink-Supplementierung.⁸
  • Omega-3-Fettsäuren: Zwischen Omega-3-Fettsäuren und Hautgesundheit bestehen relevante Zusammenhänge. Sie werden mit entzündungsmodulierenden Eigenschaften und Effekten auf die Hautbarrierefunktion in Verbindung gebracht.⁹
  • B-Vitamine: B-Vitamine spielen eine grundlegende Rolle in zahlreichen Stoffwechselprozessen des Körpers und sind für viele Aspekte der Gesundheit essenziell. Die Forschung zur spezifischen Verbindung zu Hautproblemen steht allerdings noch am Anfang.¹⁰
  • Adaptogene Kräuter: Pflanzen wie Mönchspfeffer werden seit Jahrhunderten in der traditionellen Frauenheilkunde eingesetzt. Ihr Einsatz bei frauenspezifischen Anliegen ist in verschiedenen Kulturen tief verwurzelt.

Die essenziellen Nährstoffe kombiniert unser Haut-Haare-Nägel Bundle in einer speziell für Frauen entwickelten Formel. Es vereint die Basisversorgung mit gezielten probiotischen Kulturen für einen ganzheitlichen Ansatz, der sowohl den Hormonhaushalt als auch die Darmgesundheit unterstützt.

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Dein ganzheitlicher Ansatz

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Wichtig: Nahrungsergänzungsmittel benötigen Zeit, um ihre volle Wirkung zu entfalten – rechne mit etwa 2–3 Monaten konsequenter Einnahme für erste sichtbare Verbesserungen des Hautbilds.

Die richtige Pflege bei hormoneller Akne

Bei hormoneller Akne spielt die richtige Hautpflege eine wichtige unterstützende Rolle, auch wenn die Hauptursachen im Inneren liegen. Eine effektive Pflegeroutine sollte sanft, aber wirksam sein – ohne die Haut zusätzlich zu reizen.

Verzichte auf aggressive Produkte, die die Haut austrocknen. Diese können die Talgproduktion sogar verstärken und den Teufelskreis verschlimmern. Stattdessen ist eine Pflege mit nicht-komedogenen Formulierungen sinnvoll, um die Poren nicht zu verstopfen und die Haut im Gesicht sanft zu unterstützen.

Pflege der Haut bei hormoneller Akne

Bewährte Inhaltsstoffe bei hormoneller Akne sind¹¹:

  • Salizylsäure: Löst sanft Verhornungen und wirkt antibakteriell
  • Niacinamid: Beruhigt Entzündungen und reguliert die Talgproduktion
  • Zink: Unterstützt die Wundheilung und reduziert Rötungen

Denk daran: Äußere Pflege allein reicht bei hormoneller Akne meist nicht aus. Der Schlüssel zu nachhaltigen Verbesserungen liegt in einer ganzheitlichen Behandlung.

Ernährung bei hormoneller Akne - was hilft, was schadet

Was du isst, beeinflusst direkt deine Hormone und damit auch deine Haut. Wissenschaftliche Studien haben inzwischen klare Zusammenhänge zwischen bestimmten Nahrungsmitteln und hormoneller Akne nachgewiesen. Diese Veränderungen in deiner Ernährung können signifikante Auswirkungen auf dein Hautbild haben.¹²

Lebensmittel, die Hautunreinheiten fördern können:

  • Nahrungsmittel mit hohem glykämischen Index: Weißmehl, Zucker und stark verarbeitete Kohlenhydrate lassen den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen und regen die Hormon- und Talgproduktion an.
  • Milchprodukte: Besonders Magermilch kann das Hautbild negativ beeinflussen.
  • Entzündungsfördernde Lebensmittel: Verarbeitete Produkte mit künstlichen Zusatzstoffen können Entzündungen begünstigen.

Hautfreundliche Alternativen für ein klares Hautbild:

  • Omega-3-reiche Lebensmittel: Lachs, Leinsamen und Walnüsse enthalten wertvolle Omega-3-Fettsäuren, die entzündungshemmend wirken. 
  • Antioxidantienreiche Kost: Bunte Beeren und grünes Blattgemüse schützen Hautzellen vor oxidativem Stress und fördern die Hautregeneration.
  • Zinkhaltige Nahrungsmittel: Kürbiskerne, Linsen und Kichererbsen liefern Zink, das antibakteriell wirkt, Entzündungen reduziert und die Wundheilung unterstützt.
  • Probiotische Lebensmittel: Fermentierte Produkte wie Kefir und Sauerkraut unterstützen eine gesunde Darmflora.
Lebensmittel für gesunde Haut

Eine ausgewogene Ernährung mit niedrigem glykämischen Index, reich an Antioxidantien und Omega-3-Fettsäuren, kann das Hautbild bei hormoneller Akne deutlich verbessern. Ergänzend kannst du gezielte Nahrungsergänzungsmittel in Betracht ziehen, die auf Hautgesundheit und Hormonbalance ausgerichtet sind.

So unterstützt FEMNA dich bei hormoneller Akne

Wir wissen, wie belastend hormonelle Akne sein kann – ein Problem, das weit mehr als nur hauttiefe Auswirkungen hat. Bei FEMNA verstehen wir die Herausforderungen, mit denen du täglich konfrontiert bist.

Mit unserer persönlichen Beratung erhältst du individuelle Unterstützung, die genau auf deine Situation zugeschnitten ist. Unsere Beraterinnen helfen dir, die Ursachen deiner Hautprobleme zu verstehen und entwickeln mit dir gemeinsam einen maßgeschneiderten Plan für ein klareres Hautbild.

Wir glauben daran, dass jede Frau ein strahlendes, gesundes Hautbild verdient. Mit FEMNA bist du auf diesem Weg nicht allein.

Quellen

1. Collier CN, et al. Prevalence of acne in adults aged 20 years and older. J Am Acad Dermatol. 2008;58(1):56-59. doi:10.1016/j.jaad.2007.06.045.

2. Harper JC, Thiboutot DM. Pathogenesis of acne: recent research advances. J Clin Aesthet Dermatol. 2016;9(1):36-40

3. Dreno B, Shourick J, Kerob D, Bouloc A, Taïeb C. The role of exposome in acne: results from an international patient survey. J Eur Acad Dermatol Venereol. 2020;34(5):1057-1064.

4. Lortscher D, Admani S, Satur N, Eichenfield LF. Hormonal contraceptives and acne: a retrospective analysis of 2147 patients. J Drugs Dermatol. 2016;15(6):670-674.

5. Raghunath RS, Venables ZC, Millington GW. The menstrual cycle and the skin. Clin Exp Dermatol. 2021;46(4):623-629.

6. Salem I, Ramser A, Isham N, Ghannoum MA. The gut microbiome as a major regulator of the gut-skin axis. Front Microbiol. 2018;9:1459.

7. Dall’Oglio F, Nasca MR, Fiorentini F, Micali G. Diet and acne: review of the evidence from 2009 to 2020. Int J Dermatol. 2021;60(6):672-685.

8. Gupta M, Mahajan VK, Mehta KS, Chauhan PS. Zinc therapy in dermatology: a review. Dermatol Res Pract. 2014;2014:709152.

9. Pilkington SM, Rhodes LE. Omega-3 fatty acids and skin. In: Nutrition for Healthy Skin. Springer; 2010:91-107.

10. Brescoll J, Daveluy S. A review of vitamin B12 in dermatology. Am J Clin Dermatol. 2015;16(1):27-33.

11. Rodan K, Fields K, Majewski G, Falla T. Skincare bootcamp: the evolving role of skincare. Plast Reconstr Surg Glob Open. 2016;4(12 Suppl):e1152.

12. Baldwin H, Tan J. Effects of diet on acne and its response to treatment. Am J Clin Dermatol. 2021;22(1):55-65.

13. Kligman AM, Mills OH, Leyden JJ, Gross PR, Allen HB, Rudolph RI. Oral vitamin A in acne vulgaris. Int J Dermatol. 1981;20(4):278-285.

14. Lim SK, Ha JM, Lee YH, et al. Comparison of vitamin D levels in patients with and without acne: a case-control study combined with a randomized controlled trial. PLoS One. 2016;11(8):e0161162.

15. Michaëlsson G, Edqvist LE. Erythrocyte glutathione peroxidase activity in acne vulgaris and the effect of selenium and vitamin E treatment. Acta Derm Venereol. 1984;64(1):9-14.

Häufig gestellte Fragen

Was kann man bei hormoneller Akne tun?

Bei hormoneller Akne ist ein mehrstufiger Ansatz am wirksamsten. Achte auf eine sanfte Hautpflege mit nicht-komedogenen Produkten, optimiere deine Ernährung (weniger Zucker und Milchprodukte), sorge für ausreichend Schlaf und Stressreduktion. Unterstütze deinen Körper mit gezielten Nahrungsergänzungsmitteln wie Zink, Omega-3 und B-Vitaminen. Ein Hormontest kann helfen, die genaue Ursache zu identifizieren und die Behandlung zu optimieren.

Wie erkenne ich hormonelle Akne und was kann helfen?

Hormonelle Akne ist eine spezifische Hautkrankheit, die durch Hormonschwankungen im Zyklus ausgelöst wird – anders als in der Pubertät. Hormonell bedingte Akne-Symptome zeigen sich typisch im Gesicht, besonders im unteren Bereich. Die effektivste Behandlung adressiert die Akne-Ursachen durch einen angepassten Lebensstil mit Stressreduktion, gesunder Ernährung und ausreichend Schlaf.

Welche Vitamine fehlen bei hormoneller Akne?

Die Forschung zu Vitaminen bei hormoneller Akne zeigt verschiedene Zusammenhänge. Vitamin A spielt eine wichtige Rolle bei der Hautregeneration und der Regulierung der Talgproduktion.¹³ Vitamin-B-Komplexe, insbesondere B5 und B6, stehen in Verbindung mit dem Hormonstoffwechsel und können bei zyklischen Hautveränderungen relevant sein.¹⁰ Bei Vitamin D wurden Beziehungen zu entzündlichen Prozessen in der Haut beobachtet.¹⁴ Vitamin E wirkt als Antioxidans und kann oxidativen Stress reduzieren.¹⁵

Was kann ich gegen hormonell bedingte Pickel tun?

Eine milde Reinigung und der Verzicht auf komedogene Inhaltsstoffe helfen, Mitesser und Entzündungen zu reduzieren. Auch eine entzündungshemmende Ernährung und gezielte Mikronährstoffe können die Aknehaut unterstützen. Das Zusammenspiel aus Hautpflege, Ernährung und einem ausgeglichenen Lebensstil spielt eine wichtige Rolle. Treten starke Veränderungen oder Beschwerden in der T-Zone auf, kann eine ärztliche Beratung sinnvoll sein.

Wie sehen Hormon-Pickel aus?

Hormonelle Pickel erscheinen typischerweise als tiefe, schmerzhafte Knötchen oder Zysten im Gesicht, vor allem im Kinn- und Kieferbereich, manchmal auch am Hals und Rücken. Im Gegensatz zu gewöhnlichen Hauterkrankungen und oberflächlichen Mitessern sind sie oft größer, entzündeter und brauchen länger zum Abheilen. Anders als in der Pubertät, wo Pickel häufig die T-Zone betreffen, folgen hormonelle Hautprobleme oft dem weiblichen Zyklus und zeigen ein charakteristisches Verteilungsmuster auf der Haut.

Was sollte man bei hormoneller Akne nicht essen?

Bei hormoneller Akne sollten Menschen mit Hautproblemen besonders auf Lebensmittel mit hohem glykämischen Index verzichten, da diese den Insulinspiegel erhöhen und dadurch hormonelle Schwankungen verstärken können. Milchprodukte, vor allem Magermilch, können durch enthaltene Hormone die Talgproduktion anregen. Stark verarbeitete Lebensmittel, raffinierte Zucker und gesättigte Fette können Entzündungen fördern und die Symptome verschlimmern.

Katrin Andre

M.A. Gesundheitskommunikation, B.Sc. Health Science und B.Sc. Psychologie. Ihre Leidenschaft liegt in der ganzheitlichen Gesundheit.