

Hast du bemerkt, dass sich deine Periode in letzter Zeit verändert hat? Treten plötzliche Sturzblutungen auf, zeigen sich schwallartige Blutungen mit Klumpen oder hast du eine Periode, die einfach nicht enden will? Du bist damit nicht allein. Viele Frauen erleben in den Wechseljahren Veränderungen ihres Zyklus – von starken Regelblutungen bis hin zu verlängerten Monatsblutungen. In diesem Beitrag erfährst du alles über Blutungen in den Wechseljahren: Was sind mögliche Ursachen? Wann solltest du ärztlichen Rat einholen? Und welche natürlichen Möglichkeiten gibt es, deinen Körper in dieser Lebensphase zu unterstützen?
Das Thema kurz und kompakt
Starke Blutungen in den Wechseljahren sind eine häufige Folge der hormonellen Umstellung – besonders ein Östrogenüberschuss kann zu verstärkten und verlängerten Regelblutungen führen.
Verschiedene Formen von Blutungen können auftreten: Hypermenorrhoe (starke Blutungen, oft mit Klumpen), Menorrhagie (verlängerte Blutungen), Polymenorrhoe (häufigere Blutungen) oder Schmierblutungen.
Bei FEMNA bieten wir dir ganzheitliche Unterstützung durch Nahrungsergänzungsmittel wie Her Period mit Frauenkräutern sowie unserem Wechseljahre-Hormontest und persönliche Beratung für deine individuellen Wechseljahre.
Wechseljahre-Blutungen: Warum verändert sich deine Periode?
Die Wechseljahre, auch Klimakterium genannt, beschreiben den Übergang bis zum Erlöschen der Eierstockfunktion. Diese natürliche Lebensphase bringt Veränderungen im Körper mit sich – darunter oft auffällige Unregelmäßigkeiten im Blutungsmuster.
Oftmals werden die Begriffe Wechseljahre und Menopause im Alltag gleichbedeutend verwendet, doch medizinisch betrachtet beschreiben sie unterschiedliche Aspekte: Die Menopause bezeichnet nur einen einzigen Zeitpunkt: die letzte Regelblutung einer Frau. Da man diesen Moment erst rückblickend bestimmen kann, spricht man von Menopause, wenn nach der letzten Periode ein volles Jahr ohne Blutung vergangen ist. Im Durchschnitt tritt die Menopause im 52. Lebensjahr ein, mit großen individuellen Unterschieden.

Die 4 Phasen der Wechseljahre: Von den ersten Anzeichen bis zur letzten Regelblutung
Der Verlauf der Wechseljahre lässt sich in 4 unterschiedliche Phasen einteilen, die jeweils durch charakteristische Blutungsmuster gekennzeichnet sein können:
- Prämenopause: Beginnt mit ersten Unregelmäßigkeiten im Zyklus bis zur letzten Monatsblutung, typischerweise zwischen 40 und 50 Jahren. Viele Frauen bemerken verkürzte Zyklen oder stärkere Monatsblutungen.
- Perimenopause: Deutliche Hormonschwankungen mit variierendem Zyklus – von kurzen Abständen zwischen Blutungen bis zu längeren blutungsfreien Phasen. Auch starke Regelblutungen mit Klumpen sind keine Seltenheit. Die Symptome sind hier oft am stärksten, bevor die Menopause eintritt.
- Menopause: Der Zeitpunkt der letzten Regelblutung, der erst nach einem Jahr rückblickend festgestellt wird.
- Postmenopause: Beginnt 12 Monate nach der letzten Periode und dauert bis zum 65. Lebensjahr. Hier sollten keine Blutungen mehr auftreten. Jede Blutung nach 5 Jahren ohne Menstruation sollte ärztlich abgeklärt werden.

Wann beginnen die Wechseljahre und wie lange dauern sie?
Die Frage „Mit 55 noch Periode – ist das normal?“ beschäftigt viele Frauen. Der Zeitpunkt, zu dem eine Frau in die Wechseljahre kommt, ist genetisch bedingt und individuell sehr unterschiedlich. Die meisten Frauen bemerken erste Anzeichen zwischen 40 und 50 Jahren. Einige erleben die Menopause jedoch bereits mit Anfang 40, während andere bis weit über 55 Jahre hinaus noch regelmäßige Zyklen haben können.
Die gesamte Phase der Wechseljahre dauert durchschnittlich 4–8 Jahre, kann sich aber in Einzelfällen über mehr als ein Jahrzehnt erstrecken. Während dieser Zeit durchläuft der weibliche Körper einen umfassenden Prozess der Hormonumstellung, der sich in vielfältigen Symptomen und Veränderungen äußern kann.
Was passiert im Körper während der Wechseljahre?
Die Wechseljahre erstrecken sich über einen langen Zeitraum, in dem sich die Intensität und das Muster der Blutungen immer wieder verändern können. Diese Veränderungen hängen hauptsächlich mit dem komplexen Zusammenspiel der Hormone und deren Einfluss auf die Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) zusammen.
Veränderungen des Hormonhaushalts: Östrogenüberschuss und seine Folgen
Während der Wechseljahre verändert sich die Hormonproduktion der Eierstöcke. In der Prämenopause sinkt zunächst der Progesteronspiegel, während das Östrogen anfänglich noch hoch bleibt.
Dieser Östrogenüberschuss beeinflusst die Stärke deiner Blutung direkt. Da Östrogen die Gebärmutterschleimhaut aufbaut, kann zu viel Östrogen zu verstärktem Wachstum führen. Bei längeren Abständen zwischen den Blutungen hat die Schleimhaut mehr Zeit sich aufzubauen, was starke Blutungen mit Klumpen verursachen kann.
Dies kann zu plötzlichen Sturzblutungen führen – ein intensiver Blutfluss, der viele Frauen verunsichert. Die Eierstöcke produzieren mit fortschreitenden Wechseljahren immer weniger Hormone, wobei besonders das Verhältnis von Östrogen zu Progesteron aus dem Gleichgewicht gerät. Mit der Zeit nimmt die Östrogenproduktion ab, die Blutungen werden seltener und schwächer, bis sie komplett ausbleiben.

Über Hitzewallungen hinaus: Symptome der hormonellen Umstellung
Da unsere weiblichen Geschlechtshormone nicht nur lokal auf die Gebärmutter wirken, sondern auch für andere Körperfunktionen wichtig sind, kann sich das „Hormonchaos“ der Wechseljahre in verschiedenen weiteren Beschwerden äußern:
- Hitzewallungen und Nachtschweiß: Plötzliche, intensive Wärmegefühle, die besonders nachts auftreten können.
- Schlafstörungen: Probleme beim Ein- und Durchschlafen, oft in Verbindung mit Nachtschweiß.
- Stimmungsschwankungen: Reizbarkeit, Angstzustände oder depressive Verstimmungen.
- Kopfschmerzen: Häufigere oder intensivere Kopfschmerzen oder Migräne.
- Erschöpfung und Müdigkeit: Anhaltende Energielosigkeit trotz ausreichender Ruhe.
- Scheidentrockenheit: Verminderung der natürlichen Feuchtigkeit der Scheide, die zu Unbehagen oder Schmerzen führen kann.

Das Auftreten und die Intensität dieser Symptome sind von Frau zu Frau sehr unterschiedlich. Während manche Frauen kaum Beschwerden verspüren, können andere stark unter den Veränderungen leiden und ihre Lebensqualität erheblich eingeschränkt sein.
Die Vielfalt dieser Symptome zeigt, wie individuell hormonelle Veränderungen in den Wechseljahren sein können. Möchtest du deine persönliche Hormonsituation besser verstehen? Der FEMNA Hormontest Premium gibt dir einen umfassenden Einblick in deinen Hormonhaushalt – bequem von zu Hause aus.
Andere Ursachen für starke Blutungen in den Wechseljahren
Veränderungen in deinem Blutungsmuster während der Wechseljahre sind zwar meist auf die hormonelle Umstellung zurückzuführen, es gibt jedoch auch andere mögliche Ursachen für plötzlich stärker werdende Blutungen, die nicht übersehen werden sollten:
- Myome: Diese gutartigen Muskelgeschwülste in der Gebärmutter können zu verstärkten und verlängerten Blutungen (Dauerblutungen) führen.
- Schleimhautpolypen: Gutartige Wucherungen der Gebärmutterschleimhaut, die Blutungen verursachen können.
- Verwachsungen oder Entzündungen: Probleme an Gebärmutter oder Eileiter können das Blutungsmuster beeinflussen.
- Endometriose: Frauen mit dieser Erkrankung erleben oft schwierige Übergänge in die Wechseljahre.
Es ist wichtig zu wissen, dass auch während der Wechseljahre Blutungen trotz Hormontherapie auftreten können. Solche Blutungen in den Wechseljahren trotz Hormone sollten immer ärztlich abgeklärt werden.
Wann solltest du zum Arzt gehen?
Bei diesen Anzeichen ist gynäkologischer Rat wichtig:
- Extrem starke Blutungen mit stündlichem Wechseln der Hygieneartikel
- Plötzliche Sturzblutungen oder schwallartige Blutungen mit Klumpen
- Blutungen, die länger als zwei Wochen anhalten
- Wiederauftretende Blutungen nach einem Jahr oder mehr ohne Periode
- Jede Blutung, die mit starken Schmerzen einhergeht
Um Erkrankungen wie ein Endometriumkarzinom auszuschließen, solltest du bei diesen Anzeichen zeitnah ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Wie können Wechseljahre-Blutungen aussehen?
Zyklusunregelmäßigkeiten gehören zu den häufigsten Anzeichen der Wechseljahre. Sie können sich jedoch von Frau zu Frau unterschiedlich äußern und sich im Verlauf der Wechseljahre mehrfach verändern.
Polymenorrhoe (häufigere Blutungen)
Vor allem zu Beginn der Wechseljahre kann sich dein Zyklus verkürzen, was zu häufigeren Perioden führt. Der Abstand zwischen zwei Regelblutungen wird kürzer, manchmal auf weniger als 25 Tage. Diese Veränderung kann besonders störend sein, wenn du jahrelang einen regelmäßigen Zyklus hattest.
Oligomenorrhoe (seltene Blutungen)
Bei anderen Frauen werden die Zyklen mit Eintritt in die Wechseljahre länger. Wenn der Abstand zwischen zwei Blutungen mehr als 35 Tage beträgt, spricht man von Oligomenorrhoe. Diese verlängerten Zyklen können manchmal mit stärkeren Blutungen einhergehen, da die Gebärmutterschleimhaut mehr Zeit hat, sich aufzubauen.
Hypermenorrhoe (starke Blutungen mit Klumpen)
Starke Blutungen in den Wechseljahren, auch Hypermenorrhoe genannt, sind ein häufiges Phänomen. Bei einer „normalen“ Menstruation verliert eine Frau etwa 60 Milliliter Blut (ca. 1,5 Schnapsgläser). Bei einer Hypermenorrhoe können es über 80 Milliliter sein.
Anzeichen für eine zu starke Blutung sind:
- Mehr als 6 volle Tampons oder Binden pro Tag
- Wechseln von Hygieneartikeln nach 1–2 Stunden nötig
- Viele Blutklumpen im Periodenblut
- Durchbluten der Kleidung trotz Hygieneartikel
- Starke Periode mit Blutklumpen, die normal nicht auftreten
Menorrhagie (verlängerte Periode)
Eine Periode, die länger als 7 Tage dauert, wird als Menorrhagie bezeichnet. Eine Dauerblutung in den Wechseljahren kann besonders belastend sein. Hypermenorrhoe (starke Blutung) und Menorrhagie (lange Blutung) treten häufig gemeinsam auf und können zu Eisenmangel oder sogar Blutarmut führen. Betroffene Frauen fühlen sich dann oft erschöpft, energielos und müde.
Schmierblutungen und Zwischenblutungen
Nicht alle Blutungsveränderungen in den Wechseljahren äußern sich als starke Blutungen. Manche Frauen berichten von leichten Schmierblutungen zwischen den regulären Perioden oder von unerwarteten Zwischenblutungen. Diese können braun, dunkelrot oder hellrot sein und variieren in ihrer Intensität.
Schwallartige Blutung in den Wechseljahren: Ursachen und Lösungen
Eine besonders belastende Form der Blutungsveränderung ist die schwallartige Blutung oder Sturzblutung. Hierbei kommt es zu einem plötzlichen, massiven Blutverlust, der körperlich und emotional belastend sein kann.
Diese schwallartigen Blutungen mit Klumpen entstehen meist durch Östrogenüberschuss. Die übermäßig aufgebaute Gebärmutterschleimhaut wird nicht kontinuierlich, sondern schwallartig ausgestoßen – oft so heftig, dass normale Hygieneprodukte nicht ausreichen.
Diese Blutungen können ohne Vorwarnung auftreten – im Alltag, bei der Arbeit oder nachts. Beunruhigend, aber in den Wechseljahren nicht ungewöhnlich.
Wann wird aus einer starken Regelblutung eine Hypermenorrhoe?
Eine starke Monatsblutung wird zur Hypermenorrhoe, wenn die Blutmenge deutlich über das normale Maß hinausgeht. Folgende Kriterien können dir helfen, einzuordnen, ob deine Blutung als Hypermenorrhoe einzustufen ist:
- Schwache Blutung (Hypomenorrhoe): Weniger als 25 ml Blut pro Periode
- Normale Blutung: Etwa 50 ml Blut pro Periode
- Starke Blutung (Hypermenorrhoe): Mehr als 80 ml Blut pro Periode
- Sehr starke Blutung: Über 120 ml Blut pro Periode, oft verbunden mit der Bildung von Blutklumpen

Wenn du unsicher bist, wie stark deine Blutung wirklich ist, kann die Verwendung einer Menstruationstasse hilfreich sein. Sie ermöglicht eine genauere Einschätzung der tatsächlichen Blutmenge.
Was hilft gegen starke Blutungen in den Wechseljahren?
Starke und lange Menstruationsblutungen können sehr belastend sein, wirken sich auf die Lebensqualität aus und schränken dich im Alltag ein. Bevor du jedoch Maßnahmen ergreifst, ist es wichtig, ernsthafte Erkrankungen wie Gerinnungsstörungen, Myome, Adenomyose, Schilddrüsenerkrankungen oder Krebs auszuschließen.
Früher wurde Frauen mit starken Blutungen in den Wechseljahren oft zur Entfernung der Gebärmutter (Hysterektomie) geraten. Heute gibt es glücklicherweise viele andere Behandlungsmöglichkeiten, sowohl konventionelle als auch natürliche.
Konventionelle Behandlungsmöglichkeiten
Starke Regelblutungen können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen, wie eine Studie mit 1547 Frauen zwischen 40 und 45 Jahren belegt.¹ Aus diesem Grund werden verschiedene konventionelle Therapien angeboten:
- Schmerzmittel: Ibuprofen kann nicht nur Schmerzen lindern, sondern auch den Menstruationsfluss um bis zu 50 % reduzieren.²
- Hormonelle Verhütungsmittel: Die Pille oder eine Hormonspirale können Blutungen abschwächen.
- Operative Eingriffe: Bei andauernden Problemen kann die Entfernung (Endometriumresektion) oder Verödung (Endometriumablation) der Gebärmutterschleimhaut erwogen werden.
- Entfernung von Myomen oder Polypen: Falls diese die Ursache für die starken Blutungen sind.
Die Wahl der richtigen Behandlungsmethode hängt von deiner individuellen Situation, dem Ausmaß der Beschwerden und möglichen Begleiterkrankungen ab. Eine ausführliche Beratung durch deine Gynäkologin oder deinen Gynäkologen ist daher unerlässlich.
Natürliche Behandlungsmethoden
Du musst nicht sofort zu Hormonen oder einer Operation greifen, wenn starke Regelblutungen dich plagen. Auch die Natur bietet eine Menge Möglichkeiten, den Körper während der Wechseljahre zu unterstützen und schonend gegen Zyklusstörungen vorzugehen. Hier sind einige Tipps und Tricks, die du einfach und von zu Hause ausprobieren kannst:
1. Frauenkräuter einsetzen
Heilpflanzen wie Mönchspfeffer (Agnus castus), der ausgleichend auf den natürlichen Progesteronmangel wirken kann, sowie Frauenmantel, Silbermantel und Hirtentäschelkraut werden seit Jahrhunderten bei starken Blutungen eingesetzt.
FEMNA bietet speziell für die Wechseljahre entwickelte Produkte an, die ausgewählte Frauenkräuter und weitere unterstützende Inhaltsstoffe in optimaler Dosierung kombinieren – entdecke hier unsere Tests und Nahrungsergänzung für die Wechseljahre.

2. Ernährung beobachten und anpassen
Manche Ernährungsansätze empfehlen, während der Wechseljahre den Konsum von Kuhmilchprodukten zu beobachten.³ Einige Frauen berichten von positiven Erfahrungen durch Ernährungsanpassungen. Wie sich verschiedene Nahrungsmittel auf deinen individuellen Hormonhaushalt auswirken, kann sehr unterschiedlich sein.
3. Alkoholkonsum einschränken
Alkohol beeinträchtigt die Fähigkeit der Leber, Östrogen abzubauen, und erhöht so die Östrogenwirkung. Zudem kann Alkohol den Progesteronspiegel reduzieren.⁴
4. Darmflora pflegen
Gesunde Darmbakterien unterstützen einen gesunden Östrogenstoffwechsel. Einer der besten Wege, um eine gesunde Darmflora zu erhalten, ist, auf Antibiotika zu verzichten. Forscher der Stanford University fanden heraus, dass die Darmflora der Probandinnen nach mehrmaliger Gabe des Breitbandantibiotikums Ciprofloxacin nicht vollständig zu ihrer ursprünglichen Vielfalt zurückkehrte.⁵ Nach Antibiotikaeinnahme kann demnach die gezielte Unterstützung der Darmflora mit einem Probiotikum (über mindestens 3 Monate) sinnvoll sein.
5. Auf Phytoöstrogene und Bitterstoffe achten
In Nüssen, Hülsenfrüchten und Leinsamen enthaltene Phytoöstrogene fördern einen gesunden Östrogenstoffwechsel. Bitterstoffe in Chicorée, Radicchio, Rucola und anderen bitter schmeckenden Gemüsesorten können die Leberfunktion unterstützen.
6. Bewegung in den Alltag integrieren
Regelmäßige körperliche Aktivität verbessert die Insulinempfindlichkeit und fördert durch das Schwitzen eine gesunde Östrogenausscheidung. Zudem hilft Sport, Stress abzubauen. Also schmeiß dich in deine Sportklamotten und sportel einfach los! Egal ob Yoga, Schwimmen oder ein Dance-Workout daheim vorm Fernseher. Finde etwas für dich, was dir Spaß macht, dann fällt es dir auch leichter, dich regelmäßig dafür zu motivieren.
7. Eisenreiche Nahrungsmittel konsumieren
Bei starken Blutungen besteht die Gefahr eines Eisenmangels. Achte auf eine eisenreiche Ernährung mit Fleisch, Hülsenfrüchten und grünem Blattgemüse. Bei anhaltend starken Blutungen kann die Einnahme von pflanzlichem Eisen mit Vitamin C als Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll sein.
8. Stress reduzieren
Lass es etwas ruhiger angehen! Während der Menstruation solltest du dir weniger vornehmen und dir etwas Gutes tun. Entspannungstechniken oder Yoga können dazu beitragen, Stress abzubauen und deine Hormone ins Gleichgewicht zu bringen.
Fazit: Selbstbestimmt durch die Wechseljahre
Die Wechseljahre bringen natürliche, aber oft herausfordernde Veränderungen mit sich. Blutungsveränderungen – ob starke Monatsblutung, schwallartige Blutungen mit Klumpen oder Dauerblutung – resultieren aus dem sich wandelnden Hormonhaushalt und sind normale Begleiterscheinungen dieser Lebensphase.
Das Wichtigste ist zu verstehen: Du bist damit nicht allein. Mit dem richtigen Wissen und gezielter Unterstützung kannst du diese Zeit zu einer Phase der positiven Veränderung in deinem Leben machen. FEMNA bietet dir dafür einen ganzheitlichen Ansatz: Mit dem Wechseljahre-Hormontest gewinnst du Einblick in deinen Hormonhaushalt, spezielle Nahrungsergänzungsmittel wie Her Period und Her Basics unterstützen deinen Körper natürlich, und bei individuellen Fragen stehen dir unsere erfahrenen Beraterinnen zur Seite.
Die Wechseljahre sind keine Krankheit, sondern ein natürlicher Übergang – den du mit der richtigen Unterstützung selbstbestimmt meistern kannst.
Quellen
1. Karlsson TS, Marions LB, Edlund MG. Heavy Menstrual Bleeding Significantly Affects Quality of Life. Acta Obstet Gynecol Scand. 2014;93(1):52-57. doi:10.1111/aogs.12292. PubMed PMID: 24266506.
2. Lethaby A, Duckitt K, Farquhar C. Non-steroidal Anti-inflammatory Drugs for Heavy Menstrual Bleeding. Cochrane Database Syst Rev. 2013;(1). doi:10.1002/14651858.CD000400.pub4. PubMed PMID: 23440779.
3. Kim K, Wactawski-Wende J, Michels KA, et al. Dairy Food Intake Is Associated with Reproductive Hormones and Sporadic Anovulation Among Healthy Premenopausal Women. J Nutr. 2017;147(2):218-226. doi:10.3945/jn.116.238808. PubMed PMID: 27881593.
4. Gill J. The Effects of Moderate Alcohol Consumption on Female Hormone Levels and Reproductive Function. Alcohol. 2000;35(5):417-423. doi:10.1016/S0741-8329(00)00130-3. PubMed PMID: 11022013.
5. Dethlefsen L, Relman DA. Incomplete Recovery and Individualized Responses of the Human Distal Gut Microbiota to Repeated Antibiotic Perturbation. Proc Natl Acad Sci U S A. 2011;108(Suppl 1):4554-4561. doi:10.1073/pnas.1000087107.