

Das Thema kurz und kompakt
- Eine Östrogendominanz liegt vor, wenn das Verhältnis zwischen den Hormonen Östrogen und Progesteron aus dem Gleichgewicht geraten ist. Dies kann entstehen, wenn zu viel Östrogen im Körper vorhanden ist, zu wenig Progesteron produziert wird oder beides zusammen auftritt.
- Die Östrogendominanz kann in verschiedenen Lebensphasen auftreten - von der Pubertät über die fruchtbaren Jahre bis hin zu den Wechseljahren.
- Die Symptome sind vielfältig: von Zyklusstörungen über Gewichtszunahme bis hin zu Stimmungsschwankungen.
- Mit der richtigen Diagnostik und Behandlung lässt sich das hormonelle Gleichgewicht oft wiederherstellen. Mit dem FEMNA Hormontest Basic bekommst du eine präzise Analyse deiner Hormonsituation und unser Hormone Balance Bundle unterstützt dich dabei, deine hormonelle Balance wiederherzustellen.
Was ist eine Östrogendominanz?
Östrogen und Progesteron sind zwei lebenswichtige Sexualhormone, die in einem fein abgestimmten Gleichgewicht zusammenspielen. Während Östrogen beispielsweise für den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut und die Entwicklung des Brustdrüsengewebes sorgt, ist Progesteron für die weitere Vorbereitung der Gebärmutter auf eine mögliche Schwangerschaft zuständig und produziert wichtige Substanzen für die Einnistung einer befruchteten Eizelle.
Die Hypophyse, ein kleiner, aber wichtiger Teil deines Gehirns, arbeitet wie ein cleverer Sensor für deine Hormone. Sie misst kontinuierlich, wie viel von beiden Hormonen in deinem Blut zirkuliert. Dieser sogenannte Feedbackmechanismus funktioniert wie ein Thermostat: Stellt die Hypophyse fest, dass genügend Hormone vorhanden sind, sendet sie Signale, um die Produktion zu drosseln. Entdeckt sie hingegen einen Mangel, gibt sie den Befehl, mehr Hormone herzustellen. Durch dieses feine Wechselspiel bleibt dein Hormonspiegel stets im optimalen Bereich.
Im Verlauf der ersten Zyklushälfte steigt das Östrogen kontinuierlich an. Sobald er einen bestimmten Höhepunkt erreicht, löst dies einen besonderen Hormonschub aus: Das Luteinisierende Hormon (kurz: LH) wird vermehrt ausgeschüttet. Dieser LH-Anstieg ist der Startschuss für deinen Eisprung. Nach dem Eisprung beginnt dein Körper dann mit der Produktion eines weiteren wichtigen Hormons - dem Progesteron.
Bei einer Östrogendominanz ist dieses ausbalancierte Zusammenspiel gestört. Dies kann auf zwei Wegen entstehen:
- Durch einen tatsächlichen Überschuss an Östrogen (absolute Östrogendominanz)
- Durch einen Mangel an Progesteron bei normalen Östrogenwerten (relative Östrogendominanz)
Progesteron und Östrogen müssen immer im Gleichgewicht sein. Ist dieses jedoch gestört, fällt das in der Regel zu Ungunsten des Progesterons aus. Es kommt also häufig zu einem Überschuss an Östrogenen, weshalb man hier von einer Östrogendominanz spricht.

Absoluter und relativer Progesteronmangel
Bei der Östrogendominanz unterscheiden wir zwei wichtige Formen:
- Relative Östrogendominanz: Beim relativen Progesteronmangel ist die Menge dieses Hormons an sich ausreichend. Allerdings ist der Östrogenspiegel im Vergleich dazu zu hoch. Dadurch entsteht ein hormonelles Ungleichgewicht.
- Absolute Östrogendominanz: Dein Körper produziert zwar genügend Östrogene, aber zu wenig Progesteron. Auch das führt zu einer Dysbalance im Hormonhaushalt.
Wenn du zum Beispiel einen sehr langen Zyklus hast, kann ein Progesteronmangel die Ursache sein. Von einem absoluten Progesteronmangel spricht man oft dann, wenn durch das Absetzen hormoneller Verhütungsmittel dein Hormonsystem aus dem Gleichgewicht geraten ist. Der Körper braucht dann etwas Zeit, um wieder regelmäßig Eisprünge auszulösen und Progesteron zu produzieren.

Wann tritt eine Östrogendominanz auf?
Die Entstehung einer Östrogendominanz oder eines Progesteronmangels kann viele Ursachen haben. Besonders in den großen hormonellen Übergangszeiten im Leben einer Frau – also in der Pubertät, während der Schwangerschaft oder in den Wechseljahren – kann sich das Verhältnis der beiden Hormone deutlich verschieben:
- In der Pubertät: Wenn sich der weibliche Zyklus erst einspielt.
- Nach einer Schwangerschaft: Während sich der Hormonhaushalt wieder normalisiert.
- In der Perimenopause (Wechseljahre): Wenn die Funktion der Eierstöcke nachlässt und der Progesteronspiegel schneller abfällt als der Östrogenspiegel.
Auch während der fruchtbaren Jahre kann es zu einer Östrogendominanz kommen, etwa:
- Nach dem Absetzen hormoneller Verhütungsmittel.
- Bei chronischem Stress.
- Durch Umwelteinflüsse wie hormonell wirksame Chemikalien.
- Bei starkem Übergewicht, da Fettzellen zusätzliches Östrogen produzieren.
Östrogendominanz Symptome bei Frauen
Eine Östrogendominanz kann sich durch eine Vielzahl von Symptomen bemerkbar machen, die oftmals als normale Beschwerden abgetan oder anderen Ursachen zugeschrieben werden. Im Bereich des Menstruationszyklus zeigt sich die hormonelle Dysbalance häufig durch unregelmäßige Perioden, verstärkte oder verlängerte Blutungen sowie ein intensiveres prämenstruelles Syndrom (PMS). Viele Frauen berichten auch von schmerzhaften oder geschwollenen Brüsten, besonders in der zweiten Zyklushälfte.
Charakteristisch sind zudem körperliche Veränderungen wie eine Gewichtszunahme, die sich besonders an Hüften, Bauch und Oberschenkeln bemerkbar macht. Dies liegt daran, dass Östrogen den Stoffwechsel und die Fettverteilung im Körper beeinflusst. Auch Haare können betroffen sein – einige Frauen bemerken, dass sie dünner werden oder verstärkt ausfallen. In manchen Fällen kann eine Östrogendominanz zudem die Bildung von Myomen oder Zysten begünstigen. Ein weiteres häufiges Symptom sind Wassereinlagerungen, die zu einem unangenehmen Spannungsgefühl führen können. Wie sich hormonell bedingte Wassereinlagerungen äußern und was du dagegen tun kannst, erfährst du in unserem kostenfreien Ratgeber.
Nicht zu unterschätzen sind die psychischen Auswirkungen: depressive Verstimmungen, Stimmungsschwankungen und erhöhte Reizbarkeit können den Alltag erheblich beeinträchtigen. Viele Betroffene leiden unter Schlafstörungen, was wiederum zu Konzentrationsschwierigkeiten und Antriebslosigkeit am Tag führen kann. Diese Symptome verstärken sich häufig in der Zeit vor der Menstruation und können die Lebensqualität deutlich einschränken.

Symptome, die auch bei Männern in Erscheinung treten
Wusstest du, dass auch Männer weibliche Hormone haben? Östrogen und Progesteron werden auch im männlichen Körper produziert, allerdings in viel kleineren Mengen als bei uns Frauen. Dennoch erfüllen die beiden Hormone auch bei der männlichen Fraktion wichtige Aufgaben: Östrogen beeinflusst die Körperfettzusammensetzung, den Knochenaufbau, den Hautstoffwechsel und das sexuelle Verlangen - dafür ist nur nur das Testosteron zuständig!
Wie auch bei der Frau sorgt das Progesteron für eine bessere Fruchtbarkeit des Mannes. Es bringt alle nötigen Prozesse ins Laufen, damit die Spermien schnellstmöglich bis zur Eizelle gelangen.
Typische Symptome von Östrogenüberschuss sind:
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Schlafstörungen
- Stimmungsschwankungen
- Depressionen
- Abwehrschwäche
- Bluthochdruck
- Gewichtszunahme
- Unruhe
- Ängste
- Schilddrüsenerkrankungen
- Venenprobleme
Ursachenforschung: Warum geraten Hormone aus dem Gleichgewicht?
Das hormonelle Gleichgewicht ist ein komplexes System, das durch verschiedene Faktoren gestört werden kann. Eine Östrogendominanz entsteht dabei selten durch eine einzelne Ursache – meist wirken mehrere Faktoren zusammen.
Umweltgifte
In unserer modernen Umwelt sind wir täglich sogenannten endokrinen Disruptoren oder Xenoöstrogenen ausgesetzt. Diese Substanzen können eine östrogenähnliche Wirkung im Körper entfalten. Sie finden sich u.a. in:
- Kosmetika als Konservierungsmittel
- Plastikverpackungen als Weichmacher
- Sonnenschutzmitteln als UV-Filter
- Pestiziden auf konventionellem Obst und Gemüse
- Trinkwasser als hormonelle Rückstände
Wer beispielsweise zu viel Milch- und Fleischprodukte aus konventioneller Herstellung zu sich nimmt, konsumiert auf unnatürliche Weise viele Hormone. Denn in der konventionellen Haltung werden den Tieren für ein schnelleres Wachstum diverse Hormone verabreicht. Diese Hormone können durch den Konsum in den eigenen Organismus gelangen und den Hormonhaushalt stören.
Bei gelegentlichem Kontakt kann der Körper diese Stoffe in der Regel gut ausscheiden. Problematisch wird es erst bei dauerhafter Belastung, die das hormonelle System nachhaltig stören kann.
Absetzen der Pille
Auch das Absetzen der Pille ist häufig verantwortlich für eine Östrogendominanz. Die meisten Pillenpräparate enthalten synthetisches, also künstlich hergestelltes Östrogen und Progesteron (Progestin).
Diese synthetischen Hormone unterdrücken deine körpereigene Hormonproduktion. Nach dem Absetzen schnellt unter anderem das Testosteron in die Höhe und dein Körper braucht oft mehrere Monate, um wieder einen natürlichen Zyklus aufzubauen. In dieser Übergangszeit kann es zu einer relativen Östrogendominanz kommen, da die Produktion von Progesteron häufig langsamer anläuft als die von Östrogen.
Tipp: Möchtest du mehr zum Thema Pille absetzen erfahren? In unserem Artikel „Pille absetzen leicht gemacht“ findest du mehr Informationen und hilfreiche Tipps.

Medikamente
Verschiedene Medikamente können das Hormonsystem beeinflussen:
- Antibiotika
- Cortison
- Insulin
- Psychopharmaka
- Magenpräparate
- Blutdruckmittel
- Cholesterinsenker
- Betablocker
Zusätzlich kann ein Ungleichgewicht im Mineralstoffhaushalt, beispielsweise ein Mangel an Selen, Zink oder Magnesium, die Hormonsituation negativ beeinflussen. Bei zu wenig Natrium und Kalium können deine Nieren schnell erschöpft sein. Ist zu viel Kalzium oder zu wenig Selen vorhanden, arbeitet die Schilddrüse nur eingeschränkt. Dies zeigt, wie wichtig es ist, den Körper mit ausreichend Mikronährstoffen zu versorgen.
Stress als Trigger
Wenn du über einen längeren Zeitraum gestresst bist, produziert dein Körper automatisch weniger Progesteron. Denn unter Stress wird Progesteron bevorzugt in die Synthese von Cortisol umgeleitet (Progesteronstealing), da der Körper in Stresssituationen die Produktion von Stresshormonen priorisiert, um die physiologische Stressreaktion sicherzustellen. Dies führt dazu, dass weniger Progesteron für andere hormonelle Funktionen zur Verfügung steht.
Besonders kritisch wird diese Situation in den Wechseljahren, wenn die Progesteronproduktion ohnehin abnimmt. Stress kann dann die hormonelle Dysbalance weiter verstärken.
Achte deshalb darauf, dich regelmäßig zu entspannen und auch genügend zu schlafen. Gezielte Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation und autogenes Training können dabei helfen, Stress zu reduzieren. Erfahre hier, wie du deinen Körper in Stresssituationen unterstützen kannst.
Bauchfett als Gefahr
Die Fettzellen produzieren Östrogen. Je mehr Fett wir ansetzen, desto mehr Östrogen wird freigesetzt. Das sorgt gerade bei Frauen mit starkem Übergewicht häufig für einen Östrogenüberschuss. Um unangenehme Symptome zu vermeiden, ist es für Frauen in den Wechseljahren deshalb ratsam, ihr Gewicht und auch den Östrogenspiegel im Auge zu behalten.
Östrogendominanz-Test: Östrogen und Progesteron einfach von zuhause aus testen
Wenn du Symptome einer Östrogendominanz bei dir vermutest, ist eine genaue Analyse deiner Hormonsituation der erste wichtige Schritt. Hierbei gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie Urin-, Blut- und Speicheluntersuchungen.
Mit dem FEMNA Speichel-Hormontest Basic kannst du bequem von zuhause aus deine Hormonspiegel bestimmen lassen. Der Test ermittelt deine Hormonwerte für Östrogen und Progesteron.
Das optimale Verhältnis von Progesteron zu Östradiol sollte mindestens 100:1 betragen. Liegt der Wert darunter, deutet dies auf eine Östrogendominanz hin.
Speicheltest für Östrogendominanz: Warum sollte der Östrogenwert im Speichel getestet werden?
Das im Blut gemessene Östrogen und Progesteron ist an ein Protein gebunden und somit inaktiv. Deshalb kann eine Analyse des Blutes nur Näherungswerte aufweisen. Die aktive Form der Hormone lässt sich nur im Speichel messen. Auch Studien zeigen, dass die Blutwerte oftmals im Normbereich liegen, während im Speichel deutlich höhere Werte gemessen werden.1
FEMNA Tipp: Unser Hormontest Plus misst neben Östrogen zu Progesteron auch Testosteron und DHEA. Dieser Test ist empfehlenswert, wenn du bereits weißt, dass deine Hormone im Ungleichgewicht sind und die genauen Zusammenhänge finden möchtest. Er bietet dir einen umfassenden Einblick in dein Hormonsystem.
Östrogendominanz Behandlung: So kannst du deinen Körper unterstützen
Die Behandlung einer Östrogendominanz erfordert einen ganzheitlichen Ansatz, bei dem verschiedene Maßnahmen ineinandergreifen. Es geht nicht nur darum, die Symptome zu lindern, sondern die Balance im Hormonsystem nachhaltig wiederherzustellen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Kombination aus gezielter Hormonunterstützung, einer angepassten Lebensweise und der richtigen Ernährung. Mit dem FEMNA Hormone Balance Bundle steht dir dabei eine speziell entwickelte Mikronährstoff-Unterstützung zur Verfügung, die perfekt mit Lebensstil- und Ernährungsanpassungen harmoniert.
Passe deinen Lebensstil an
Ein angepasster Lebensstil kann wesentlich dazu beitragen, die hormonelle Balance wiederherzustellen. Dabei ist es wichtig, Veränderungen langfristig und nachhaltig in den Alltag zu integrieren. Hier sind die wichtigsten Bereiche:
- Bewegung: Ein ausgewogenes Bewegungsprogramm unterstützt den Hormonhaushalt. Besonders effektiv sind moderate Ausdauereinheiten und regelmäßiges Krafttraining. Dies hilft nicht nur beim Abbau von überschüssigem Körperfett, das zusätzliches Östrogen produzieren kann, sondern fördert auch die allgemeine Hormonsynthese.
- Stressmanagement: Chronischer Stress kann eine Östrogendominanz verstärken. Regelmäßige Entspannungsübungen wie Yoga, Meditation oder progressive Muskelentspannung können helfen, den Cortisolspiegel zu regulieren.
- Schlafhygiene: Ausreichend erholsamer Schlaf ist essenziell für einen ausgeglichenen Hormonhaushalt. Etabliere eine regelmäßige Schlafenszeit und schaffe eine ruhige Schlafumgebung.
Um einem schlechten Östrogenstoffwechsel vorzubeugen oder ihn zu korrigieren, müssen die Entgiftungsorgane funktionstüchtig sein. Eine gesunde Leber unterstützt den Körper dabei, den Überschuss an Östrogen wieder zu senken. Auch solltest du gut auf Nieren und Darm achten und deine Giftbelastung so gering wie möglich halten.
Vermeide deshalb:
- Zucker, Kaffee und Alkohol,
- verarbeitete Lebensmittel,
- Umweltgifte wie Pestizide an Obst & Gemüse,
- Wasser aus Plastikflaschen,
- sowie tierische Produkte aus herkömmlicher Produktion.
Selbst wenn du dich gesund ernährst und auf einen bewussten Lebensstil achtest, unterstützt du deinen Körper am besten, wenn du ihm regelmäßig bei seinen natürlichen Entgiftungsprozessen hilfst. Hier sind einige sanfte Möglichkeiten, wie du die Selbstreinigungskraft deines Körpers unterstützen kannst:
- regelmäßiges Heilfasten,
- ayurvedische Entgiftungskuren,
- F.X. Mayr-Kur,
- Basenfasten,
- Saftfasten,
- und Kräuterkuren mit Teemischungen (z. B. Brennnessel oder Löwenzahn).
Welche Lebensmittel helfen bei Östrogendominanz: 8 Ernährungstipps
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Lebensmittel unsere Hormone beeinflussen. Wenn bei dir ein Verdacht auf zu viel Östrogen im Körper vorliegt, kannst du deinem Östrogenstoffwechsel mit einer angepassten Ernährung auf die Sprünge helfen. Achte deshalb auf eine abwechslungsreiche Ernährungsweise, die deinen Körper nährt und hormonausgleichend wirkt.2
Wir haben dir 8 Tipps zusammengestellt, die du beim nächsten Einkauf unbedingt im Hinterkopf behalten solltest:
- Reduziere entzündungsfördernde Nahrungsmittel wie Gluten, Kuhmilchprodukte, raffinierten Zucker, raffinierte Pflanzenöle und Fertiglebensmittel.
- Nimm entzündungshemmende Lebensmittel in deine Ernährung auf (buntes Gemüse der Saison, grünes Blattgemüse, Beeren, Ananas, Wildlachs / anderen fettigen Fisch, Kokosnussöl sowie Kurkuma und Ingwer).
- Erhöhe die Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren mit Leinöl oder wild gefangenem Fisch wie Wildlachs.
- Kümmere dich um deine Darmgesundheit und iss mehr probiotische Lebensmittel wie Kokosjoghurt.
- Setze mehr Kreuzblütler wie Brokkoli, Grünkohl und Blumenkohl auf deinen Speiseplan. Sie enthalten z. B. Diindolylmethan (DIM), das der Körper zur Verarbeitung von Östrogen in der Leber verwendet.
- Trinke viel (gefiltertes) Wasser und iss Ballaststoffe wie Süßkartoffeln, Pastinaken oder Karotten zum Abtransport von überschüssigem Östrogen.
- Vermeide Kaffee und Alkohol, die dein Hormongleichgewicht beeinflussen können.
- Nimm ausreichend gesunde Fette wie Kokosöl, Ghee oder Weidebutter (zum Kochen), extra natives Olivenöl, Avocadoöl, Hanföl (für Salate), Avocados (in Salaten, Smoothies, als Guacamole etc.) sowie Nüsse und Samen zu dir.

Diese Mikronährstoffe unterstützen deine Hormonbalance
Neben der Ernährung gibt es weitere Dinge, die du aktiv gegen ein hormonelles Ungleichgewicht und einen gesunden Zyklus tun kannst – ein ausgewogener Mikronährstoffhaushalt ist hierbei essenziell.
Allen voran das Wundermineral für Frauen – Magnesium. Es ist erwiesen, dass sich die Einnahme von Magnesium unterstützend auf ein hormonelles Gleichgewicht auswirkt. Magnesium kommt unter anderem in Nüssen, grünem Blattgemüse und Samen vor. Da unsere moderne Welt jedoch sehr stressig ist, reicht der Bezug durch die Ernährung meist nicht aus. Achte bei der Auswahl des Präparates auf eine hohe Bioverfügbarkeit wie beispielsweise Magnesiumoxid. Das heißt, dass der Körper es besser aufnehmen und verwerten kann.
Zusätzlich ist eine gute Versorgung mit Zink zu empfehlen: Es unterstützt die Bildung von Progesteron, fördert einen gesunden Eisprung und hilft bei der Regulierung aller Hormone – einschließlich deiner Schilddrüsenhormone. Außerdem wirkt es entzündungshemmend und kann einen erhöhten Androgenspiegel ausgleichen. Da dein Körper Zink weder selbst herstellen noch speichern kann, ist eine regelmäßige Zufuhr wichtig. Die beste natürliche Zinkquelle ist rotes Fleisch. Besonders wenn du dich vegetarisch ernährst, solltest du auf eine ausreichende Zinkversorgung achten, zum Beispiel durch gezielte Ergänzung.
Bei Östrogenüberschuss kann es außerdem helfen, Jod zu sich zu nehmen. Es hilft nachweislich bei Brustspannen und PMS und ist von größter Wichtigkeit für die Schilddrüse. Jod hat direkte Auswirkungen auf den Eisprung und das Östrogen. Es fördert einen gesunden Östrogenstoffwechsel und trägt dazu bei, dass der Eisprung einsetzt. Achtung, zu viel Jod kann schädlich sein, deshalb solltest du vor der Einnahme unbedingt deinen Jodspiegel testen lassen.
Auch essenzielle Fettsäuren wie Omega 3 oder Borretschöl (Omega 6 und Gamma-Linolensäure) müssen unbedingt noch erwähnt werden. Sie sind wichtig für die hormonelle Balance, aber auch für die Gehirntätigkeit, Sehkraft und die Herzfunktion. Hervorragende Omega-3-Quellen sind beispielsweise Algen, Fisch und Leinöl.3
Fazit: Wie FEMNA dir helfen kann
Wenn sich im Verhältnis zu viel Östrogen und zu wenig Progesteron in deinem Körper befindet, spricht man von einer Östrogendominanz. Doch es gibt einen Weg aus dem hormonellen Chaos und wir helfen dir dabei!
Bist du unsicher, wie es um deine Hormone bestellt ist? Erkennst du dich in den Symptomen der Östrogendominanz und des Progesteronmangels wieder, aber diagnostiziert wurde bisher noch nichts? Dann bist du bei FEMNA genau richtig, denn mit dem Hormontest Basic kannst du endlich von Zuhause aus herausfinden, ob deine Hormone aus der Balance geraten sind.
Vereinbare auch gerne ein Beratungsgespräch, damit du gemeinsam mit unseren erfahrenen Female Health Beraterinnen auf Ursachenforschung gehen und deine Symptome langfristig und ganzheitlich behandeln kannst.
Wenn du Fragen hast, kannst du uns auch jederzeit in einem 10-minütigen, kostenfreien Infogespräch kontaktieren. Wir freuen uns auf dich!
Quellen
- O’Leary P, Feddema P, Chan K, Taranto M, Smith M, Evans S. Salivary, but not serum or urinary levels of progesterone are elevated after topical application of progesterone cream to pre-and postmenopausal women. Clin Endocrinol (Oxf). 2000;53(5):615-620. doi:10.1046/j.1365-2265.2000.01130.x
- Madan, S. Estrogen Dominance Symptoms In Women. Verfügbar unter: https://www.nourishdoc.com/health/estrogen-dominance-symptoms-in-women.
- Roop, J. K. (2018). Hormone imbalance—A cause for concern in women. Research Journal of Life Sciences, Bioinformatics, Pharmaceuticals and Chemical, 4, 237-251.