Hormonstatus testen: Blut- oder Speicheltest?

Hormonstatus testen: Blut- oder Speicheltest?

Du fragst dich, ob deine Beschwerden mit deinem Hormonhaushalt zusammenhängen könnten? Während klassische Bluttests oft nur die „gebundenen“ Hormone zeigen, misst ein Speicheltest genau die freien, aktiven Hormone, die tatsächlich in deinen Zellen wirken. Bestimme deinen individuellen Hormonstatus präzise und unkompliziert von zu Hause aus – und erhalte wertvolle Einblicke in dein hormonelles Gleichgewicht.

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Spürst du Symptome wie Erschöpfung, Stimmungsschwankungen oder Zyklusprobleme und fragst dich, ob ein hormonelles Ungleichgewicht dahintersteckt? Den Hormonhaushalt testen zu lassen, kann Klarheit bringen – aber welche Methode ist die richtige? In diesem Beitrag erfährst du alle wichtigen Unterschiede zwischen Bluttests und Speicheltests für deinen Hormonstatus. Du lernst, wann welche Testmethode sinnvoll ist und wie du ganz einfach von zu Hause aus deine Hormone testen lassen kannst, um dein hormonelles Gleichgewicht wiederzufinden.

Das Thema kurz und kompakt

Hormone steuern alles: Von Schlaf über Energie bis zur Stimmung – geraten sie aus dem Gleichgewicht, zeigen sich Symptome wie PMS, Erschöpfung, Hautprobleme oder Stimmungsschwankungen.

Die richtige Testmethode wählen: Bluttests eignen sich ideal für Schilddrüsenhormone, während Speicheltests bei Sexualhormonen (Östrogen, Progesteron, Testosteron) überlegen sind – sie messen nur die biologisch aktiven Hormone, die tatsächlich im Körper wirken.

Einfach von zu Hause testen: Mit einem Hormonspeicheltest kannst du bequem und schmerzfrei deinen Hormonstatus bestimmen – zum richtigen Zeitpunkt im Zyklus für aussagekräftige Ergebnisse inklusive professioneller Auswertung.


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Hormonhaushalt testen

Du bist dir nicht sicher, ob unausgeglichene Hormone für deine Beschwerden verantwortlich sind? Finde es ganz einfach mit einem Hormontest heraus.
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Warum deinen Hormonhaushalt testen? Anzeichen für hormonelles Ungleichgewicht

Unsere Hormone sind an nahezu jeder Körperfunktion beteiligt – von Schlaf über den Energielevel bis hin zur Fruchtbarkeit bei Frauen. Dahinter verbirgt sich allerdings ein sensibles System, das anfällig für Störungen und Dysbalancen ist. 

Umwelthormone, StressMikronährstoffmangel, Medikamente, die Wechseljahre oder hormonelle Verhütung können die komplexen hormonellen Vorgänge durcheinander bringen. Symptome eines hormonellen Ungleichgewichts können sich sowohl auf körperlicher, als auch auf psychischer Ebene äußern:

Körperliche Beschwerden Psychische Beschwerden

 

Sollten dir diese Beschwerden bekannt vorkommen, kann ein Hormontest Klarheit über die mögliche Ursache deiner Symptome bringen. 

Methoden zur Bestimmung deines Hormonspiegels: Umfassender Überblick

 Für eine umfassende Hormonanalyse und die Ursachenforschung bei Beschwerden stehen verschiedene Methoden zur Verfügung: Blutplasma, Blutserum, Speichel und Urin. Jedes Verfahren bietet spezifische Einblicke in deinen Hormonstatus, hat aber auch seine Grenzen.

Wann ist ein Speicheltest und wann ein Bluttest sinnvoll?

Wann ist ein Speicheltest und wann ein Bluttest sinnvoll? Da die Endokrinologie hauptsächlich mit Serum und Speichelproben arbeitet, konzentrieren wir uns auf diese beiden Methoden zur Bestimmung des Hormonstatus. Jede hat ihre spezifischen Vorteile für verschiedene Hormone.

Wann ist ein Speicheltest sinnvoll und wann ein Bluttest?

 

Speicheltest: Ideal für Sexualhormone

Speichel ist quasi „gefiltertes Blut“. Er enthält nur die freien, aktiven Hormone, die ihre Wirkung im Körper entfalten können. Der Speicheltest eignet sich besonders gut, um einen Überblick über deine Sexualhormone zu erhalten:

  • Messbare Hormone: Cortisol, DHEA, Melatonin, Progesteron, Testosteron, Östriol und Östradiol.
  • Praktische Vorteile: Die Proben bleiben bis zu einem Monat bei +4° C bzw. für 3 Monate bei –20° C stabil.
  • Zeitpunkt: Die beste Zeit für einen Speicheltest ist 6–8 Tage vor der erwarteten Periode.

Besonders wenn du Symptome wie PMS, Regelschmerzen, Stimmungsschwankungen, Hautprobleme oder typische Beschwerden der Wechseljahre hast, kann ein Speicheltest wertvolle Einblicke in dein hormonelles Gleichgewicht geben.

Wenn du mehr über die hormonelle Balance in den Wechseljahren und natürliche Behandlungsmethoden, Tipps bei Hitzewallungen oder Ernährungsstrategien mit einem 7-Tage-Plan erfahren willst, dann lad dir jetzt kostenlos unseren Wechseljahre-Ratgeber herunter.


Bluttest: Vorteilhaft für Schilddrüsenhormone

Bluttests zeigen die Gesamtkonzentration der Hormone an, sowohl aktive als auch inaktive. Da Sexualhormone wie Progesteron oder Östrogen fettlöslich sind, werden sie im Blut an Transportproteine gebunden, ähnlich wie ein „Taxi“ mit Fahrgast. Diese gebundenen Hormone stehen dem Körper nicht zur freien Verfügung.

Nur etwa 2–5 % des Progesterons im Blut ist nicht an Proteine gebunden und wirkt aktiv.² Bei Bluttests werden jedoch beide Formen gemessen, was die Aussagekraft für Sexualhormone einschränkt.

Bluttests sind hingegen ideal für:

  • Schilddrüsenhormone (TSH, T3, T4)
  • Hypophysenhormon Prolaktin
  • Follikelstimulierendes Hormon (FSH)
  • Luteinisierendes Hormon (LH)

Hormonstatus im Speichel: Warum Speicheltests so aussagekräftig sind

Der Hormonstatus aus Speichel bietet deutliche Vorteile gegenüber der Serumdiagnostik aus dem Blut, da die Hormone im Speichel ausschließlich in ihrer freien und damit biologisch aktiven Form vorliegen. Weiterhin punktet ein Hormonspeicheltest mit diesen Vorteilen. Er ist:

  • nicht-invasiv
  • kostengünstig
  • immer verfügbar
  • ganz einfach von zu Hause aus durchführbar

Für optimale Ergebnisse empfehlen Expertinnen zwei Speichelproben am Morgen im Abstand von 30 bis 60 Minuten, um natürliche Schwankungen auszugleichen. Die wissenschaftliche Zuverlässigkeit dieser Methode wurde in Studien der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg bestätigt, besonders für die Beurteilung von Sexualhormonen wie Progesteron und Östradiol. ¹

Das Zusammenspiel der Hormone: Warum Einzelwerte nicht ausreichen  

Hormone wirken nie isoliert, sondern in einem komplexen Wechselspiel. Besonders das Verhältnis zwischen Östrogen und Progesteron ist entscheidend – Fachleute analysieren daher den Östradiol-Progesteron Quotienten als Indikator für die hormonelle Balance.

Viele Frauen leiden unter einer Östrogendominanz, bei der zu viele Östrogene im Verhältnis zum Progesteron vorhanden sind. Selbst bei „normalen“ Progesteronwerten können Symptome auftreten, wenn Östradiol verhältnismäßig höher ist.

Deshalb sollten Östradiol und Progesteron immer parallel getestet werden. Ein umfassender Hormontest liefert ein vollständigeres Bild deines hormonellen Status und der Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Hormonen. Die exakte Bestimmung dieser Hormonwerte kann Aufschluss über Ursachen für Beschwerden oder hormonelle Vorgänge in deinem Körper geben und als Grundlage für weiterführende Gespräche mit Gesundheitsexpertinnen dienen.

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Kennst du deinen Progesteronwert?

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Hormonhaushalt bestimmen: Bluttest vs. Speicheltest Vergleich 2025

 Um die konkreten Unterschiede zwischen der Bestimmung des Hormonstatus durch einen Speichel- oder Bluttest übersichtlicher zu machen, haben wir eine Pro- und Kontraliste zusammengestellt.

Bluttest Speicheltest
Vorteile
  • Viele Hormone messbar
  • Für Schilddrüsenhormone und Prolaktin optimal
  • Mögliche Übernahme der Kosten durch Krankenkassen
  • Bequem von zu Hause durchführbar
  • Schmerzfrei und einfach
  • Misst nur freie, aktive Hormone
  • Proben bis zu 3 Monate stabil
  • Für Sexualhormone wie Östrogen, Progesteron, Testosteron optimal
  • Auch für Personen ohne regelmäßigen Zyklus geeignet
Nachteile
  • Nur durch medizinisches Personal
  • Praxisbesuch notwendig
  • Keine Unterscheidung zwischen aktiven und inaktiven Hormonen
  • Mehrfache Blutabnahme notwendig
  • Proben instabil
  • Keine Übernahme der Kosten durch Krankenkassen
  • Zeitpunkt der Probenentnahme und Durchführung beachten
Ideal für Schilddrüsenhormone, Hypophysenhormone (FSH, LH, Prolaktin) Sexualhormone (Östrogen, Progesteron, Testosteron), Stresshormone (Cortisol), Hypophysenhormone (FSH, LH, Prolaktin)

 


Bluttests sind sinnvoll für die Messung der Schilddrüsenhormone und für die Ermittlung des Hypophysenhormons Prolaktin. Für die Messung der Geschlechtshormone sind Speicheltests von Vorteil, da sie die freien, aktiven Hormone messen – entscheidend für präzise Ergebnisse und aussagekräftige Hormonanalysen. 

Vor- und Nachteile von Bluttest und Speicheltest


Der Zeitpunkt einer Hormonanalyse spielt eine wichtige Rolle: Bei Hormonen wie Progesteron, Östradiol und Cortisol beeinflussen Tageszeit und Zyklusstadium die Werte erheblich. Speicheltests bieten hier den Vorteil, dass Frauen die Probe an einem bestimmten Zyklustag bequem zuhause entnehmen können – ideal für eine zyklusspezifische und damit genauere Hormondiagnostik.   

Hormonhaushalt Frau testen: So funktioniert der FEMNA Speicheltest

Entscheidest du dich dafür, deinen Hormonstatus bestimmen zu lassen, stehen wir von FEMNA dir gerne zur Seite. Wir bieten dir verschiedene Hormontests, mit denen du ganz einfach deine Frauengesundheit von Zuhause aus überprüfen kannst. 

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So funktioniert der FEMNA Hormontest Plus

Der FEMNA Hormontest Plus ermöglicht dir, deinen Hormonstatus bequem von zu Hause aus zu bestimmen. Nach deiner Bestellung erhältst du alles Notwendige per Post – keine Wartezeiten, keine Terminvereinbarungen.

Für aussagekräftige Ergebnisse bei der Messung deines Hormonspiegels ist der Testzeitpunkt entscheidend:

  • Bei regelmäßigem Zyklus: Entnimm die Probe 6–8 Tage vor deiner Periode (bei einem 28-Tage-Zyklus etwa am 18.–21. Zyklustag), wenn der Progesteronspiegel am aussagekräftigsten ist.
  • Bei unregelmäßigem Zyklus oder Zyklusstörungen: Wähle möglichst die zweite Zyklushälfte für die bestmögliche Auswertung.
  • Ohne Zyklus: Jeder Tag ist geeignet, um ein hormonelles Ungleichgewicht zu erkennen.

Die Probenentnahme ist einfach und sollte an einem normalen Wochentag erfolgen, der deinen typischen Alltag widerspiegelt:

  1. Sammle den Speichel direkt nach dem Aufwachen, vor dem Zähneputzen oder Frühstücken.
  2. Verpacke das Probenröhrchen im mitgelieferten, vorfrankierten Umschlag.
  3. Sende die Probe an unser Speziallabor.
  4. Erhalte nach wenigen Tagen deine detaillierte Hormonanalyse.
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Teste deine Hormonwerte (Östradiol, Progesteron, Testosteron, DHEA) jetzt ganz einfach von Zuhause aus mit dem Hormonspeicheltest Plus.
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Wichtig: Wenn du deinen natürlichen Hormonhaushalt bestimmen möchtest, solltest du aktuell nicht hormonell verhüten, da synthetische Hormone die körpereigene Produktion beeinflussen. Nach Absetzen hormoneller Verhütungsmittel empfehlen wir eine Wartezeit von 3 bis 6 Monaten, damit sich dein natürlicher Hormonspiegel wieder einpendeln kann.

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Femna Expertinnentipp

Unsicher, ob der Hormontest für dich geeignet ist? Nutze unsere kostenlose Beratung – wir helfen dir, den richtigen Zeitpunkt und Test für deine individuelle Situation zu finden.

Hier gehts zur kostenlosen Beratung.

Hormonhaushalt Mann testen: das Wichtigste im Überblick

Auch bei Männern kann der Hormonhaushalt aus dem Gleichgewicht geraten, was zu Symptomen wie Antriebslosigkeit, Konzentrationsproblemen, Stimmungsschwankungen und verminderter Libido führen kann – besonders bei niedrigem Testosteronspiegel.

Die wichtigsten zu testenden Hormone beim Mann sind Testosteron (das zentrale männliche Sexualhormon), Cortisol (das Stresshormon), DHEA (Vorstufe der Sexualhormone), Östradiol (auch Männer haben Östrogene) und Schilddrüsenhormone (für Stoffwechsel und Energie).

Der Speicheltest bietet auch für Männer entscheidende Vorteile, da er die biologisch aktiven Hormone misst, während im Blut viel Testosteron an Transportproteine gebunden und somit inaktiv ist. Die Probenentnahme erfolgt idealerweise morgens nach dem Aufwachen, wenn der Testosteronspiegel am höchsten ist – der fehlende Zyklus macht den Testzeitpunkt insgesamt unkritischer als bei Frauen. 

Fazit: Wann ist welcher Test zur Hormonbestimmung sinnvoll?

Die Wahl der richtigen Testmethode ist entscheidend: Speicheltests erfassen präzise die aktiven Sexualhormone wie Östradiol und Progesteron und lassen sich unkompliziert in deinen Alltag integrieren. Bluttests hingegen zeigen ihre Stärken bei der Analyse von Schilddrüsenwerten und Hypophysenhormonen.  

Mit dem FEMNA Hormontest erhältst du einen umfassenden Einblick in deinen Hormonstatus – bequem von zu Hause aus und mit detaillierter Auswertung. Unsere kostenlose Produktberatung hilft dir bei der Auswahl des passenden Tests. Unsere Expertinnen für Frauengesundheit stehen dir mit ihrem Fachwissen zur Seite und beantworten all deine Fragen rund um deinen Hormonhaushalt.

Quellen

  1. Gröschl M, Rauh M, Schmid P, Dörr HG. Relationship between salivary progesterone, 17-hydroxyprogesterone, and cortisol levels throughout the normal menstrual cycle of healthy postmenarcheal girls. Fertil Steril. 2001 Sep;76(3):615-7. doi: 10.1016/s0015-0282(01)01960-4. PMID: 11532491.
  2. Hammond, G. L. (2016). Plasma steroid-binding proteins: Primary gatekeepers of steroid hormone action. Journal of Endocrinology, 230(1), R13-R25. https://doi.org/10.1530/JOE-16-0070

Häufig gestellte Fragen

Wie kann man den Hormonhaushalt testen?

Du kannst deinen Hormonhaushalt über Bluttests beim Arzt oder über Speicheltests, die du bequem zu Hause durchführen kannst, testen lassen. Speicheltests messen die freien, aktiven Hormone und sind daher besonders aussagekräftig für Östradiol, Progesteron und Testosteron.

Wo kann ich meinen Hormonhaushalt testen lassen?

Für eine professionelle Hormonanalyse hast du zwei Möglichkeiten: Entweder beim Arzt (Hausarzt, Frauenarzt, Endokrinologe) per Bluttest mit Terminvereinbarung und möglicher Kassenleistung, oder bequem zuhause mit dem FEMNA Speicheltest, der sowohl bei Frauen als auch Männern aussagekräftige Diagnostik-Ergebnisse liefert. Beide Verfahren nutzen spezialisierte Labore zur Auswertung, aber nur der Speicheltest misst ausschließlich die aktiven Hormone ohne Wartezeiten.

Was kostet es, den Hormonhaushalt testen zu lassen?

Die Kosten für Hormontests variieren stark: Beim Arzt übernehmen Krankenkassen die Kosten nur bei medizinischem Grund, ansonsten fallen 60–250 € als Selbstzahler an, plus Zusatzkosten für Beratung und Blutabnahme. Der FEMNA Hormontest Basic kostet 149 € (Östradiol/Progesteron), der umfassendere Hormontest Plus 199 € (inkl. Testosteron/DHEA). Diese Speicheltests werden nicht von gesetzlichen Krankenkassen erstattet, bieten aber den Vorteil einer vollständigen Kostenklarheit ohne versteckte zusätzliche Kosten und einer ausführlichen Analyse deines Hormonhaushalts.

Kann man bei einem Progesteronmangel einen Test machen?

Ja, bei Verdacht auf Progesteronmangel ist ein Speicheltest besonders geeignet, da er die freien, aktiven Hormone misst. Der Test sollte idealerweise 6–8 Tage vor der erwarteten Periode durchgeführt werden, wenn der Progesteronspiegel am höchsten sein sollte. Anhand der Ergebnisse kann festgestellt werden, ob ein Progesteronmangel vorliegt und welche Maßnahmen sinnvoll sein können.

Warum werden die Hormone in der zweiten Zyklushälfte getestet?

In der zweiten Zyklusphase – also nach dem Eisprung – erreichen sowohl Progesteron als auch Östradiol ihren natürlichen Höhepunkt. Gerade in dieser Phase lässt sich gut erkennen, ob der Progesteronanstieg ausreichend ist und wie das Verhältnis zum Östradiol ausfällt. Diese sogenannte Östrogen-Progesteron-Ratio ist entscheidend für das hormonelle Gleichgewicht, den Aufbau und Erhalt der Gebärmutterschleimhaut sowie dein allgemeines Wohlbefinden.

Durch die Messung zu diesem optimalen Zeitpunkt erhalten wir die aussagekräftigsten Werte, um mögliche hormonelle Ungleichgewichte zu identifizieren und dir gezielt helfen zu können.

Wie oft sollte man seinen Hormonstatus testen lassen?

Die Häufigkeit hängt von den individuellen Beschwerden, deren Ursachen und persönlichen Zielen ab. Bei akuten Symptomen ist ein einmaliger Test sinnvoll, um eine Basislinie zu etablieren. Wenn Frauen Maßnahmen zur Hormonbalance ergreifen (wie Nahrungsergänzungsmittel oder Lebensstiländerungen), kann ein Folgetest nach 3–6 Monaten zeigen, ob die Maßnahmen wirken. Bei chronischen Hormonstörungen wie PCO-Syndrom oder in den Wechseljahren können regelmäßige Tests alle 6–12 Monate sinnvoll sein.  

Katrin Andre

M.A. Gesundheitskommunikation, B.Sc. Health Science und B.Sc. Psychologie. Ihre Leidenschaft liegt in der ganzheitlichen Gesundheit.