Östrogendominanz & Progesteronmangel einfach erklärt

Hormone sind die heimlichen Herrscherinnen über deine Körperfunktionen. Sie werden in verschiedenen Zellen deines Körpers gebildet. Doch was geschieht, wenn die Balance im Hormonhaushalt gestört ist?

In diesem Artikel erklären wir dir die Ursachen und Symptome von Östrogendominanz und Progesteronmangel. Wir zeigen dir, wie du deine Hormone ganz einfach testen lassen kannst und was gegen hormonelle Ungleichgewichte hilft.


Was ist eine Östrogendominanz?

Östrogen und Progesteron solltest du kennen, denn sie zählen zu den wichtigsten weiblichen Geschlechtshormonen. Beide Hormone befinden sich in einem engen dynamischen Zwischenspiel und agieren miteinander. Östrogen sorgt beispielsweise für den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut, aber auch für die Entwicklung des Brustdrüsengewebes. Progesteron sorgt u.a. für den weiteren Ausbau dieser Schleimhaut und produziert Substanzen, die förderlich für die Einnistung der befruchteten Eizelle sind.

Der monatliche Zyklus einer Frau schwingt unter „Normalbedingungen“ in einem gleichmäßigen immer wiederkehrenden Rhythmus, in dem sich die Hormone gegenseitig beeinflussen. Beide Hormone, also Östrogen und Progesteron, agieren über einen Feedbackmechanismus mit dem Hypophysenvorderlappen. Das bedeutet, dass die Hypophyse (ein winziger Teil unseres Gehirns) die stetig die Hormonkonzentration im Blut misst. Sind genügend Hormone vorhanden, gibt sie das Signal, weniger Hormone zu produzieren bzw. auszuschütten. Umgekehrt, wenn sich wenig Hormone im Blut befinden, gibt sie den Impuls, mehr zu produzieren. Quasi geben sich die hormonproduzierenden Organe das “Feedback”, wer was machen soll.

Im Verlauf der ersten Zyklushälfte steigt das Östrogen stetig, bis es irgendwann in einer ausreichenden Konzentration vorhanden ist, die einen LH-Peak verurursacht. LH ist das Luteinisierende-Hormon und löst den Eisprung aus, was daraufhin zur Progesteronausschüttung führt.

Progesteron und Östrogen stehen in einer ganz besonderen Beziehung zueinander. Sie müssen immer im Gleichgewicht sein. Ist dieses jedoch gestört, fällt das in der Regel zu Ungunsten des Progesterons aus. Es kommt also zu einem Überschuss an Östrogenen, weshalb man hier von einer Östrogendominanz spricht.

Wann tritt eine Östrogendominanz auf?

Die Entstehung einer Östrogendominanz oder eines Progesteronmangels kann vielfältige Ursachen haben. Vor allem in den großen hormonellen Übergangszeiten im Leben einer Frau (Pubertät, Schwangerschaft, Wechseljahre) kommt es vor, dass sich das prozentuale Verhältnis in der Produktion von Progesteron und Östrogen verschiebt. So zeigt sich ein Überschuss an Östrogen oft in der Pubertät, wenn der weibliche Zyklus noch nicht eingespielt ist.

Zudem kann eine Östrogendominanz den Beginn der Wechseljahre (Prämenopause) markieren. Denn wenn die Funktion der Eierstöcke allmählich nachlässt und der Progesteronspiegel mehr und mehr abfällt, bleibt die Östrogenproduktion weitestgehend gleich.

In dieser Phase kommt es immer häufiger zu Zyklen ohne Eisprung, sodass nicht mehr genügend Progesteron bilden kann. Im Zuge dessen dominiert dann das Östrogen im Körper.

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Absoluter und relativer Progesteronmangel

Progesteronmangel ist nicht gleich Progesteronmangel. So müssen wir zwischen dem relativen und dem absoluten Progesteronmangel unterscheiden:

Beim relativen Progesteronmangel ist die Menge dieses Hormons per se ausreichend für den Körper. Allerdings ist die Konzentration der Östrogene im Körper vergleichsweise viel zu hoch. Somit ist das Verhältnis aufgrund eines erhöhten Östrogenspiegels gestört. Hier spricht man dann von einem relativen Progesteronmangel.

Das ist bei einem absoluten Progesteronmangel anders. Hier ist die Konzentration der Östrogene normalwertig, doch der Körper hat sehr wenig Progesteron zur Verfügung. Somit haben wir auch hier wieder eine Mangelsituation.

Wenn du beispielsweise einen sehr langen Zyklus hast, könnte ein Mangel an Progesteron dahinter stecken. Von einem absoluten Progesteronmangel kann zum Beispiel dann gesprochen werden, wenn durch das Absetzen hormoneller Verhütungsmittel dein körpereigenes Hormonsystem durcheinander gebracht wurde. Infolgedessen braucht der Körper ein wenig Zeit, um wieder Eisprünge auszulösen und Progesteron zu produzieren.

Symptome einer Östrogendominanz bei Frauen

  • Hitzewallungen
  • Brustspannen
  • Ödeme
  • Libidoverlust
  • Menstruationsstörungen
  • Stimmungsschwankungen
  • Erschöpfung
  • Zysten in Eierstöcken und Brüsten
  • Haarausfall
  • Häufige Kopfschmerzen
  • Fetteinlagerungen an Hüften, Gesäß und Bauch
  • Myome
  • Osteoporose
  • Krebserkrankungen

Symptome, die auch bei Männern in Erscheinung treten

Wusstest du, dass auch Männer weibliche Hormone haben? Östrogen und Progesteron werden auch im männlichen Körper produziert, allerdings in viel kleineren Mengen als bei uns Frauen.

Dennoch erfüllen die beiden Hormone auch bei der männlichen Fraktion wichtige Aufgaben: Östrogen beeinflusst die Körperfettzusammensetzung, den Knochenaufbau, den Hautstoffwechsel und das sexuelle Verlangen – dafür ist nicht nur das Testosteron zuständig!

Wie auch bei der Frau, sorgt das Progesteron für eine bessere Fruchtbarkeit des Mannes. Es bringt alle nötigen Prozesse ins Laufen, damit die Spermien schnellstmöglich bis zur Eizelle gelangen.

Folgende Symptome einer Östrogendominanz können sowohl bei Männern als auch bei Frauen auftreten:

  • Schlafstörungen
  • Depressionen
  • Unruhe
  • Ängste
  • Schilddrüsenerkrankungen
  • Venenprobleme
  • Abwehrschwäche
  • Bluthochdruck

Ursachenforschung: Warum geraten Hormone aus dem Gleichgewicht?

Ist der Östrogenspiegel im Verhältnis zum Progesteronspiegel zu hoch, befindet sich der Körper in einer Art Wachstumszustand.

Ursachen für den Überschuss an Östrogen können neben hoher Östrogen-Aufnahme auch Übergewicht, Stress, eine ungesunde Ernährung und ein schlechter Östrogenstoffwechsel sein.

Umweltgifte

Durch Umwelthormone wie Weichmacher in Plastikflaschen, hormonelle Rückstände im Trinkwasser oder auch Schwermetalle oder Pestizide in Nahrungsmitteln, kann deine körpereigene Hormonbalance durcheinander gebracht werden.

Wer beispielsweise zu viel Milch- und Fleischprodukte aus konventioneller Herstellung zu sich nimmt, konsumiert auf unnatürliche Weise viele Hormone. Denn in der konventionellen Haltung werden den Tieren für ein schnelleres Wachstum diverse Hormone verabreicht.

Indem du solche Produkte konsumierst, gelangen diese Hormone in deinen Organismus und stören deinen Hormonhaushalt.

Absetzen der Pille

Auch das Absetzen der Pille ist häufig verantwortlich für eine Östrogendominanz. Die meisten Pillenpräparate enthalten synthetisches, also künstlich hergestelltes Östrogen und Progesteron (Progestin).

Diese Hormonersatzstoffe besetzen deine Rezeptoren und hemmen so die natürliche Hormonproduktion. Wenn du nun also die Pille absetzt, kann es zu einem Ungleichgewicht in deinem Hormonhaushalt kommen. Denn dein Körper war lange von Fremdhormonen dominiert und musste keine eigenen Hormone mehr herstellen.

Nach dem Absetzen schnellt unter anderem das Testosteron, das durch die Pille unterdrückt war, in die Höhe. Die Östrogene und das Progesteron bleiben niedrig, ein Eisprung findet dann meist nicht statt.

Damit der Prozess nach dem Absetzen wieder in den Gang kommt, brauchst du ein wenig Geduld. Der Weg zu einem gut funktionierenden und gesunden Zyklus mit ausbalancierten Hormonen kann durchaus einige Monate in Anspruch nehmen.

Tipp: Möchtest du mehr zum Thema Pille absetzen erfahren? In unserem Artikel Pille absetzen leicht gemacht findest du mehr Informationen und hilfreiche Tipps.

Medikamente

Antibiotika, Cortison, Insulin und Psychopharmaka, Hormonspiralen, Magenpräparate, Betablocker, Blutdruckmittel und Cholesterinsenker – sie alle können deine Hormonbalance stören.

Ein Ungleichgewicht in deinem Mineralstoffhaushalt kann ebenfalls zu einem Zuviel an Östrogen führen. Ist zu viel Kupfer und zu wenig Zink vorhanden, ist der Östrogenspiegel häufig erhöht.

Bei zu wenig Natrium und Kalium können deine Nieren schnell erschöpft sein. Ist zu viel Kalzium vorhanden, arbeitet die Schilddrüse nur eingeschränkt. Dies zeigt, wie wichtig es ist, den Körper mit ausreichend Mikronährstoffen zu versorgen.

Stress als Trigger

Wenn du über einen längeren Zeitraum gestresst bist, produziert dein Körper automatisch weniger Progesteron. Denn dein Reproduktionssystem ist so ziemlich das Erste was dein Körper “abschaltet”, wenn du dich in einem akuten Stresszustand befindest.

Achte deshalb darauf, dich regelmäßig zu entspannen und auch genügend zu schlafen. Gezielte Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation und Autogenes Training können dabei helfen, Stress zu reduzieren. Erfahre hier, wie du deinen Körper in Stresssituationen unterstützen kannst.

Bauchfett als Gefahr

Die Fettzellen produzieren Östrogen. Je mehr Fett wir ansetzen, desto mehr Östrogen wird freigesetzt. Das sorgt gerade bei Frauen mit starkem Übergewicht häufig für einen Östrogenüberschuss.

Zum Vergleich: Eine 50-jährige Frau benötigt rund 400 kcal weniger als eine Frau, die sich in ihren Zwanzigern befindet. Besonders in den Wechseljahren setzt sich gern das eine oder andere Fettpölsterchen am Bauch an.

Um unangenehme Symptome zu vermeiden, ist es für Frauen in den Wechseljahren deshalb ratsam, ihr Gewicht und auch den Östrogenspiegel im Auge zu behalten.


Östrogen und Progesteron testen

Wenn du deine Hormone testen lassen möchtest, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Dazu gehören unter anderem Urin-, Blut- und Speicheluntersuchungen. In einem Speicheltest kann neben dem freien, aktiven Östrogen (Estradiol) auch der Progesteronspiegel gemessen werden.

Warum sollte der Östrogenwert im Speichel getestet werden?

Das im Blut gemessene Östrogen und Progesteron ist an ein Protein gebunden und somit inaktiv. Deshalb kann eine Analyse des Blutes nur Näherungswerte aufweisen. Die aktive Form der Hormone lässt sich nur im Speichel messen.

Viele Studien zeigen, dass die Blutwerte oftmals im Normbereich liegen, während im Speichel deutlich höhere Werte gemessen werden. (O’Leary P et al. Clin Endocrinol (Oxf). 2000;53(5):615-620.)

Tipp: Möchtest du gern mehr über die Testverfahren zur Bestimmung der Hormone wissen? In unserem Artikel Hormonstatus bestimmen: Blut-oder Speichel? findest du weiterführende Informationen.

Mit Detox deine Hormone zurück in Balance bringen

Um einem schlechten Östrogenstoffwechsel vorzubeugen oder ihn zu korrigieren, müssen die Entgiftungsorgane funktionstüchtig sein. Eine gesunde Leber unterstützt den Körper dabei, den Überschuss an Östrogen wieder zu senken.

Wenn du an einer Östrogendominanz leidest, solltest du vor allem gut auf Leber, Nieren und Darm achten und die Giftbelastung so gering wie möglich halten.

Vermeide deshalb:

  • Zucker, Kaffee und Alkohol
  • verarbeitete Lebensmittel
  • Umweltgifte wie Pestizide an Obst & Gemüse
  • Wasser aus Plastikflaschen
  • tierische Produkte aus herkömmlicher Produktion

Selbst, wenn du einen sehr bewussten Ernährungs- und Lebensstil hast, ist es wichtig deinen Körper regelmäßig von schädlichen Stoffen zu befreien. Mit Hilfe einer sinnvollen Detox-Kur unterstützt du deine Zellerneuerung und Vitalität!

Eine Entgiftung und Entschlackung des Körpers kannst durch folgende Kuren anregen:

  • Regelmäßiges Heilfasten
  • Ayurvedische Entschlackungskuren
  • F.X. Mayr-Kur
  • Basenfasten
  • Saftfasten
  • Kräuterkuren mit Teemischungen
  • Homöopathische Behandlungen

Die Leber als dein Entgiftungsorgan kannst du zum Beispiel mit Löwenzahn oder Mariendistel stärken. Eine Ausleitung der Giftstoffe über deine Nieren unterstützt du z.B. mit Goldrute, Brennnessel, Birke oder Schachtelhalm.


Welche Lebensmittel helfen bei Östrogendominanz?

Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Lebensmittel unsere Hormone beeinflussen. Wenn bei dir ein Verdacht auf zu viel Östrogen im Körper vorliegt, kannst du deinem Östrogenstoffwechsel mit der richtigen Ernährung auf die “Sprünge helfen”. Sind doch gute Nachrichten, oder? Achte deshalb auf eine abwechslungsreiche Ernährungsweise, die deinen Körper nährt und hormonausgleichend wirkt.

gesunde Ernährung bei Östrogendominanz

8 Ernährungstipps bei Östrogendominanz und Progesteronmangel

Wenn es um die richtige Ernährung für ein gesundes hormonelles Gleichgewicht geht, solltest du keine Abstriche machen. Wir haben dir 8 Tipps zusammengestellt, die du beim nächsten Einkauf unbedingt im Hinterkopf behalten solltest.

  1. Reduziere entzündungsfördernde Nahrungsmittel in deiner Ernährung wie Gluten, Kuhmilchprodukte, raffinierten Zucker, raffinierte Pflanzenöle und Fertiglebensmittel.
  2. Nimm entzündungshemmende Lebensmittel in deine Ernährung auf (buntes Gemüse der Saison, grünes Blattgemüse, Beeren, Ananas, Wildlachs / anderen fettigen Fisch, Kokosnussöl, fermentiertes Gemüse und probiotische Lebensmittel sowie Kurkuma und Ingwer.
  3. Erhöhe die Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren in deiner Ernährung mit wild gefangenem Fisch wie Wildlachs und Makrele oder Leinöl.
  4. Kümmere dich um deine Darmgesundheit und iss mehr probiotische Lebensmittel wie Kokosjoghurt.
  5. Setze mehr Kreuzblütler wie Brokkoli, Grünkohl und Blumenkohl auf deinen Speiseplan. Sie enthalten z.B. Diindolylmethan (DIM), das der Körper zur Verarbeitung von Östrogen in der Leber verwendet.
  6. Trinke viel (gefiltertes) Wasser und iss Ballaststoffe wie Süßkartoffeln, Pastinaken oder Karotten zum Abtransport von überschüssigem Östrogen.
  7. Vermeide Kaffee und Alkohol, die dein Hormongleichgewicht beeinflussen können.
  8. Nimm ausreichend gesunde Fette wie Kokosöl, Ghee oder Weidebutter (zum Kochen), extra natives Olivenöl, Avocadoöl, Hanföl (für Salate), Avocados (in Salaten, Smoothies, als Guacamole etc.) sowie Nüsse und Samen zu dir.

Was kann ich noch tun?

Neben der Ernährung gibt es weitere Dinge, die du aktiv gegen ein hormonelles Ungleichgewicht und einen gesunden Zyklus tun kannst. Im kommenden Abschnitt geben wir dir Hinweise für geeignete Mikronährstoffe, die sich positiv auf den Östrogenstoffwechsel auswirken können. Als Mikronährstoffe bezeichnet man Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, die der Körper mit der Nahrung aufnimmt.

Achte auf bestimmte Mikronährstoffe

Allen voran das Wundermineral für Frauen – Magnesium. Es ist erwiesen, dass sich die Einnahme von Magnesium unterstützend auf ein hormonelles Gleichgewicht auswirkt. Magnesium kommt unter anderem in Nüssen, grünem Blattgemüse und Samen vor. Da unsere moderne Welt jedoch sehr stressig ist, reicht der Bezug durch die Ernährung meist nicht aus.

Magnesium beruhigt die Nerven, entspannt die Muskeln und wirkt entzündungshemmend. Achte bei der Auswahl des Präparates auf eine sanfte Form (Magnesiumglycinat) und dass es eine hohe Bioverfügbarkeit aufweist. Das heißt, dass der Körper es besser aufnehmen und verwerten kann. Neben der Supplementierung von Magnesium sind warme Magnesiumbäder mit Epsom Salz (besonders an kühlen Herbsttagen) sehr zu empfehlen.

Zusätzlich ist eine gute Versorgung mit Zink zu empfehlen. Die beste Quelle für Zink ist rotes Fleisch. Wenn du dich vegetarisch ernährst und den Mineralstoff nicht ergänzend zu dir nimmst, hast du vermutlich einen Zinkmangel. Das liegt daran, dass der Körper Zink nicht selbst bilden und auch nicht speichern kann.

Das Spurenelement wirkt entzündungshemmend, fördert einen gesunden Eisprung und die Bildung von Progesteron. Es fungiert als natürlicher Androgenblocker und ist essentiell für den Transport und Einsatz aller Hormone inklusive der Schilddrüsenhormone.

Bei Östrogenüberschuss kann es außerdem helfen, elementares Jod zu sich zu nehmen. Es hilft nachweislich bei Brustspannen und PMS und ist von größter Wichtigkeit für die Schilddrüse. Jod hat direkte Auswirkungen auf den Eisprung und das Östrogen. Es fördert einen gesunden Östrogenstoffwechsel und trägt dazu bei, dass der Eisprung einsetzt. Achtung, zu viel Jod kann giftig sein, deshalb solltest du vor der Einnahme unbedingt deinen Jodspiegel testen lassen.

Auch essentielle Fettsäuren wie Omega 3 oder Borretschöl (Omega 6 und Gamma-Linolensäure) müssen unbedingt noch erwähnt werden. Sie sind wichtig für die hormonelle Balance aber auch für die Gehirntätigkeit, Sehkraft und die Herzfunktion. Hervorragende Omega-3-Quellen sind beispielsweise Algen, Fisch und Leinöl.

Passe deinen Lebensstil an

Da eine Östrogendominanz von der Pubertät bis zu den Wechseljahren vorkommen kann, sollte abhängig vom Alter und vom Beschwerdebild der Lebensstil entsprechend angepasst werden.

Generell gilt: Frauen mit Östrogenüberschuss sollten sich viel bewegen und vor allem regelmäßig Sport treiben. Um den Östrogenstoffwechsel anzukurbeln und Stress abzubauen, können schweißtreibende Workouts und regelmäßige Saunagänge helfen. Besonders viel Stress kann übrigens auf Dauer das Hormonsystem gehörig durcheinander bringen. Nimm dir bewusste Auszeiten, in denen du beispielsweise dein Handy ausschaltest und etwas tust, was dich glücklich macht.

Auch sollte auf eine geringe Giftbelastung sowohl in der Ernährung als auch bei der Verwendung von Kosmetika, Körperpflegeprodukten, Waschmittel und Reinigungsmittel geachtet werden. Herkömmliche Produkte enthalten oft hormonaktive Substanzen, die bereits in geringen Mengen durch Veränderung des Hormonsystems die Gesundheit schädigen können.

Weiterhin ist guter, erholsamer Schlaf für das Hormongleichgewicht unentbehrlich. Achte deshalb darauf, ausreichend zu schlafen und deinem Körper genügend Ruhe zu schenken.

Fazit Östrogendominanz & Progesteronmangel

Wenn sich im Verhältnis zu viel Östrogen und zu wenig Progesteron in deinem Körper befindet, spricht man von einer Östrogendominanz. Zu viel Stress, ein schlechter Östrogenstoffwechsel und Übergewicht können zu einem Überschuss des weiblichen Sexualhormons führen.

Um dein Progesteron zu fördern und gleichzeitig deinen Östrogenstoffwechsel auf Trab zu bringen, kannst du einiges tun. Eine Anpassung der Ernährung und regelmäßige und schweißtreibende Workouts sowie Stressmanagement und guter Schlaf gehören genauso dazu wie die aktive Unterstützung deiner Entgiftungsorgane.

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